Startschuss am Ostersamstag
1. Lauf ADAC Nordrhein – Slalommeisterschaft / RC Neuss

Der zweite Tag des Neusser Slalom – Wochenendes zu Ostern bescherte dem RC Neuss  103 DMSB – Starter plus 13 Clubsportler. Ein schönes Nennergebnis, passend zu den angenehmen Witterungsverhältnissen. Nur nach der Klasse G4 gab es ein kurzes Stimmungstief, weil nicht jeder die Regeln kannte, aber viele eine Meinung besaßen und einige die auch gern und laut verbreiteten. Der Sturm im Wasserglas hatte sich nach dem Studium der Regeln eigentlich erledigt. Aber mal sehen, wie lang das Thema der Klasseneinstufung in der Gruppe G noch auf den nächsten Veranstaltungen kursiert.

Ein paar Gäste aus anderen Regionen, eine Handvoll „Neue“ und potentielle 40 Bewerber um die Nordrhein – Slalommeisterschaft addierten sich zu 56 Startern am Ostersamstag auf dem Neusser TÜV –Gelände. Die regionalen Prädikate laufen in der Mitte der Anziehungskraft einer DM den Rang ab.

Als erster Klassensieger des Tages konnte sich Philipp van Triehl feiern lassen. Nach ein paar Jahren Pause kehrte der Niederrheiner zurück zum Slalomsport und zeigte mit seinem knall orange lackierten Polo einen gelungenen Einstand in der Klasse G7. Mit 10 Bewerbern war die G4 gut besucht. Peter Jacobi, Michael Benden und Rainer Schilling trennte nur wenige Zehntel voneinander. Bei Rainer sorgte ein Pylonenfehler für zusätzliche drei Sekunden, was aber keinen Einfluss nahm auf seine Platzierung (Platz 3). Im neuen Club – BMW der Renngemeinschaft Bergisch Gladbach (ex Heisel) behielt der im  Ori – Sport besser bekannte Bernd Heising die Oberhand und holte sich auf Anhieb Platz 4. Hier betriebt der Club gelungene Nachwuchsarbeit. Neben den „älteren Herren“ wechseln sich neue Nachwuchsfahrer am Lenkrad ab.

Marco Hackenberg kam beim zweiten Saisonstart zum ersten Sieg in der Klasse G3, vor Andreas Leiendecker und seinem Teampartner Axel Pier. Das war Axels erster Start im BMW. Der Wechsel vom H – Polo in das Hinterrad betriebene G – Fahrzeug klappte schon ganz gut.

Bei der kleinen Hubraumklasse der F2005 ging es recht wild zu, es mussten einige Strafsekunden addiert werden. Weil sich Michael Stöhr schadlos hielt, rutschte er an den anderen sechs vorbei auf Rang 1.

Eine sehr überlegene Vorstellung lieferte Lutz Kleeb in der Zwei – Liter – Klasse ab. Trotz seines Hütchenfehlers fuhr er immer noch mit 4 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Da müssen sich Heinz, Conny und Co in dieser Saison warm anziehen.

Auch Theo Grewe, der in Hagen noch seinen vermeintlichen Sieg nach einem Dreher hergeben musste, fuhr mit klaren Bestzeiten ins Ziel. Für Florian Schmitz reichte es nur zum Ehrenplatz hinter dem NSU TT. Karsten Steinert chauffierte einen zweiten NSU TT aufs Podest. Horst Günter Bockting gewann klar seine Klasse H bis 1600ccm, während Jürgen Lehmann da auf weitaus mehr Gegenwehr stieß. Ralf Lipkow saß am Steuer von Frank Borkowskys Kadett – Limousine und war einen Tick schneller als der Fahrzeugeigner. Kein anderer Mitbewerber besaß eine Chance auf den Klassensieg.

Text: Mario Reichler

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