Klasse
G7 (7 Starter):
Die
Familien Brüggemann und Schnöde, plus Gäste, füllten die G7 auf
sieben Bewerber. Sie nutzten den frühen Termin nur als Training,
ohne DM – Ambitionen zu besitzen. Michael war hier der schnellste,
vor Thorsten Brüggemann und Oliver Kalbitzer.
Klasse
G6 (3):
Die
komplette Klasse G6 plant die DM – Saison, allerdings waren es nur
drei Teilnehmer. Neben Vater und Sohn Wied reiste Erich Weghorn aus
dem Frankenland nach Hagen. Der Corsa – Pilot orientiert sich in
diesem Jahr in Region Mitte und wurde auf der für ihn vollkommen
unbekannten Kartbahn hinter Martin zweiter.
Klasse
G4 (9):
Die
noch im letzten Jahr 15 Teilnehmer zählende Klasse G5 zerbröselte
bis auf drei wackere BMW – Vertreter, von denen einer allerdings
absagte und somit eine Klassenzusammen -legung verursachte. Die
beiden Slick – bereiften G5 – Fahrer hielten die 318iS in
Schach. Michael Benden holte sich im ersten Wertungslauf einen
scheinbar sicheren Vorsprung von über einer Sekunde heraus, Konnte
aber gegen die Steigerung von Dirk Schäfertöns nichts mehr
entgegensetzen. 0,6 Sekunden fehlten nach drei Läufen zum Sieg.
Dirk verließ nach zwei Jahren diesmal als Sieger das Gelände. Die
Klasse G4, die im letzten Jahr noch gar nicht existierte, wurde vom
Einstieg der Scuderia Augustusburg Brühl wiederbelebt, die sich mit
vier Fahrern um die DM bewirbt. Neben den bekannten Ex – G6 –
Piloten Peter Jacobi, er wurde ganz knapp dritter, und Dirk Krusic,
der Trainingsschnellste wurde fünfter, sind nun auch Dirk Kohlhas
und Alexander Zäpesnick auf DM – Tour.
Klasse
G3 (7)
Kleines
Schmankerl von Georg: Das G3-Vergleichsvideo
Im
letzten Jahr dominierte Peter Brings die stark fahrende G3. Und auch
heuer war gegen Peter kein Kraut gewachsen. Im nun weißen BMW 318iS
von Marco Hackenberg umrundete der Mülheimer den Kurs in drei
Bestzeiten. Marco wurde guter dritter, verlor aber pro Runde ca. 1,4
Sekunden. Dazwischen platzierte sich Andreas Leiendecker. Er und
seine Fahrzeug zeigten nach einem Ausrutscher in die Reifenstapel
noch deutliche Spuren. Andreas war schneller wieder o.k. als der
BMW. Kurt Schlupp kämpfte mit Lars Heisel um Platz 4 und zog um
zwei Zehntel geschlagen den kürzeren.
Klasse
F2005 bis 2000ccm (3):
Lars
Bröker siegte mit seinem Honda Civic mit 30 Sekunden Vorsprung. Tim
Verhoeven fuhr seine ersten Meter im Ex – DTC – Citroen AX
seines Vaters mit Fazit; Motor o.k., Fahrwerk noch nicht.
Klasse
F2005 über 2000ccm (1):
Roland
Wanek begeisterte nach einem eher verhaltenem Training die Zuschauer
mit den längsten schwarzen Radierungen auf dem Asphalt und fuhr
seinen M3 auf Rang 8 in der Gesamtwertung.
Klasse
H bis 1300ccm (8):
Die
kleinen Kraftpakete entwickelten einen großen Unterhaltungswert.
Pech hatte Melanie Lipinski mit einem kleinen Ausritt und Bruder
Mike mit einer abgescherten Antriebswelle.
Die
im Westen übliche Show lieferten zunächst Bernd Schöler (Simca)
und Theo Grewe (NSU TT), die um 1/100 Sekunde getrennt den ersten
Lauf absolvierten. Doch der im letzten Jahr angekündigte
Generationenwechsel wurde nun wahr. Florian Schmitz konnte die guten
Zeiten seines Bruders Fabian nochmals unterbieten und setzte sich an
die Spitze. Im Zweiten Lauf bestätigte Theo seine Zeit, Florian ließ
zwei Zehntel liegen und Bernd Schöler quetschte
Wirklich
das allerletzte aus seinem Simca heraus. Dabei lehnte er sich an den
Reifenstapeln an, ohne aber vom gas zu gehen und Zeit liegen zu
lassen. Der dritte Wertungslauf musste also die Entscheidung
bringen. Theos kleine Zeitverbesserung reichte zum dritten Rang.
Bernd glänzte mit einer neuen Bestzeit und wartete auf die
Vorstellung des gelben Polos. Florian behielt die Nerven und und
unterbot den frischen Rekord nochmals um eine Zehntel Sekunde; -
Spannender kann es kaum sein.
Klasse
H bis 1600ccm (4):
Von
Spannung kann hier nicht die Rede sein. Markus Erhardt startete im
ganz frisch aufgebauten Scirocco sehr vorsichtig, musste aber
trotzdem den Wagen frühzeitig abstellen. Karl Rauhaus stritt sich
zunächst mit Lutz Strehlow um Platz zwei, bis die Antriebswelle
riss.
Von
solchen Problemen unberührt, fuhr Horst Günter Bockting wie in den
letzten Jahren üblich, zum Sieg.
Klasse
H bis 2000ccm (12):
Der
Klassen – Gruppen – und Gesamtsieger wurde für diese Klasse
vorausgesagt und die in sie gesetzten Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Das lag hauptsächlich an Frank Borkowski und Jürgen Lehmann. Frank
wehrte sich nach Kräften die fehlenden PS auszugleichen und wurde
mit drei konstanten Zeiten von ca. 65 Sekunden zweiter. Jürgen
schoss sich langsam ein, steigerte sich von Lauf zu Lauf und glänzte
mit 63,99 Sekunden, einem neuen Streckenrekord. Das war der
Gesamtsieg und gleichzeitig die Führung in der DM – Mitte.
Eigentlich
wollte auch Olaf Jäntsch mitspielen. Doch die Elektronik hinderte
die komplette Leistungsentfaltung. Er rettete sich auf Rang 3. Den
Platz hatte sich eigentlich Auro Straffi reserviert, der etwas überrascht
war, das Olaf in Hagen drei fehlerfreie Runden schaffte. Hinter
diesen zwei Pärchen folgten Ralph Noelle, Manfred Jäkel und Martin
Höhle. In ihrem nagelneuen BMW kamen Ruth und Franz Mahr noch nicht
auf Spitzenzeiten. Michael Hübner, der wieder die Ford – Fahnen
vertrat, stellte seinen Escort mit abgeschertem Kipphebel ab.
Text
und Foto: Mario Reichler
Video: Georg Lansky
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