Das war allerdings
auch das einzige Problem bei der Veranstaltung, bei der insgesamt 39
Starter genannt hatten und dann neben einer guten Füllung des
Fahrerlagers für interessanten Motorsport sorgten. Oder andersrum,
je nachdem, wie man die Prioritäten setzt...
Auf jeden Fall bot
der Anblick der Autos schon viel fürs Auge – bevor auch nur
jemand losgefahren war. Da standen einige Autos herum, die bei der
technischen Abnahme zu einem DMSB Slalom für nervöse
Sportkommissare gesorgt hätten. Beispielsweise ein Golf 1 GTI mit
Alukäfig, ein sehr, sehr ausgeräumter Käfer oder ein Karmann Ghia,
dem man eher andere Dinge als das Fahren um Pylonen zugetraut hätte.
Diese Autos standen etwa neben einem neuen A3 oder einem Omega
Caravan.
Der Parcours war
wie schon beim ersten Slalom an gleicher Stelle 790 Meter lang und
recht flüssig gestaltet. Auch das Wetter spielte mit und es
herrschten für alle Teilnehmer gleiche Bedingungen. Ausgeschrieben
waren die Klassen „Newcomer“ (1), „Open“(2, 3, 4) und
„Sonderklasse Porsche/VW“ (5). In der Klasse 5 starteten
Youngtimer und Autos, die in den anderen Klassen nicht untergebracht
werden konnten. Die Klassen 1 bis 4 wurden auch für den
Mittelweser-Pokal gewertet.
Aufgrund der Anzahl
der Starter musste man doch klassenweise starten. Begonnen wurde
daher mit den Klassen 2, 3 und 4. In diesen Klassen fahren –
unterteilt nach Hubraumgröße – Lizenzfahrer oder solche, die
eben keine Newcomer mehr sind.
Gefahren wurden
dabei beide Veranstaltungen hintereinander. Zunächst der rintelner
Slalom, wobei der Parcours links herum abgefahren werden musste. Der
bückeburger Slalom wurde rechts herum gefahren. Das ansonsten so flüssige
Lay-out der Strecke bekam wurde dadurch ein bisschen gestört, was
einige Teilnehmer (vor allem später die Klassen 1 und 5) zu
interessanten Bremsmanövern verleitete.
In der Open –
Klasse wurde nach Hubraum unterteilt gefahren. Ab etwa 10.30 Uhr
ging es dann los. In beiden Veranstaltungen gingen Jürgen Grote
(Klasse 2), Nils Feldner(Klasse 3) und Rolf Schlick (Klasse 4) als
Sieger hervor.
Nach einer Pause durften dann endlich die zahlreichen Newcomer auf
die Piste. In der Klasse 1 hieß der Sieger beider Slaloms Ingo
Westenberger.
Klasse 5 des 2. ADAC SFG-Clubslaloms gewann Dennis Bergmann während
der 1. ADAC BMC Clubslalom von Ulli Gerber mit seinem spektakulären
Typ 1 Käfer gewonnen wurde.
Die magische Marke von einer Minute wurde auch dieses Mal nicht
geknackt. Für den rintelner Kurs liegt die Bestzeit aber nun bei
1:01:14 Minuten, gefahren von Dennis Bergmann.
Der Sportleiter der
SFG-Rinteln, Nils Feldner, kündigte schon einen weiteren Slalom für
das Frühjahr 2005 an. Für das nächste Mal will man sich auch
wieder was besonderes einfallen lassen. Dann soll auch wieder mit
den vom ADAC Niedersachen geschmähten Sportreifen gefahren werden können.
Text/Foto: Sascha
Langer
Ergebnisse: 1.Clubslalom
Bückeburg 2.Clubslalom
Rinteln
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