Ölsardinen
Motor raus, (damit er mal abgedichtet und wieder in meinen
Straßenauto kann). Den
vorbereiteten Motor (nur verbesserte Serie, mit Doppelzündung und
höhere Kompression) dann rein. Dazu musste wieder der Nachbar
herhalten und ich war wieder ein paar Alster ärmer. Dann den
zweiten Verteiler noch draufgebaut (Doppelz.), (sieht witzig aus mit
2 Verteilern), die Elektrik/ Transistor waren noch vom letztem Jahr
drin, angeschlossen, Motor angelassen....waoh, hört sich nett an.
Weil die Bremse in Eggebek nicht mehr
richtig löste, habe ich mir noch Stahlflex-Leitungen besorgt,
eingebaut und der Nachbar wollte unbedingt zum Alster vorbei schauen
und "durfte" dann gleich noch das Bremspedal dabei
drücken zum entlüften.
Also war Samstag der Wagen eigentlich
fertig zum fahren (dass immer alles auf dem letzten Drücker sein
muss...), aufgeladen, Werkzeug, Regenreifen, usw eingeladen und
schon konnte es losgehen. Am
Sonntag morgen um 8.00Uhr gings zusammen mit Matthias dann los. Der
VW Parkpatz in Salzgitter war in 45min erreicht, und als erstes viel
mir auf: Sollen das etwa alles an Startern sein? Wir
waren insgesamt 9! Autos und ein paar Karts. Wir
haben dann noch versucht ein guten Parkplatz zu finden (hahaha) und
haben neben meinem Kumpel Fritz geparkt (fährt auch NSU).Auto
abgeladen, und dann nochmal Öl, Sprit, Radschrauben, Antriebwellen
nachschauen, und erstmal zur Papierabnahme. Papierabnahme heisst ich
fülle einen Zettel aus, bezahle Geld und bekomme 2
"Startkarten" (Zettel), das wars.
Dann wollte ich mein Auto erstmal ein
wenig warm fahren (und den Motor testen). Am
Ende vom warmfahren habe dann ein wenig mal draufgehalten, und der
Wagen geht wie die Hölle, ein Unterschied zum anderem Motor wie Tag
und Nacht, das hat mich so richtig überrascht. Der
TK kam dann gleich noch persönlich zu "Abnahme" vorbei.
(wie zu erwarten keine Probleme). Der
Fritz hatte dann schon seine Slicks drauf und wir wurden
überaschenderweise alle! aufgerufen. Durch die geringe Menge an
Startern hat man einfach alles zusammenstarten lassen. (allerdings
dann getrennt gewertet, 2 NSU und ein Polo G40? als verbesserte
Autos, und dann die anderen Seriennahen). War
nun ein ziemlich gemischtes Starterfeld, die seriennahen Autos dann
mit uns zusammen...
Die seriennahen Autos vorweg, dann
Helm auf (ECE22-05), Handschuhe an und ab zum Vorstart, grüne Ampel
und los. Im Trainingslauf gleich musste ich dann gleich lernen wie
schlecht der Parkplatz ist; Split und Schotter ohne Ende, das Auto
teilweise unfahrbar, irgendwelche Versuche sich mit dem Luftdruck
auseinander zusetzen und ein wenig rumzuprobieren sind hier total
witzlos. Training: 1,17er Zeit, war so ok. Das
Feld lag komplett zwischen 1,15er und 1,20er Zeiten.
Erster Wertungslauf:
Ein bischen mehr draufgehalten, Reifen waren ein wenig wärmer,
1,15:56, so macht das Leben Spass... Wie
kann der Fritz da noch eine 1,14er Zeit fahren??(plus 1 Pylone)
Sachen gibt, und da war noch ein gemachter Polo G40 (der eigentlich
in der 2l oder über 2l Klasse gehört) mit einer 1,16er Zeit.
Zweiter Wertungslauf,
der Polo brennt eine 1,14:70 in den Aphalt, beim Versuch es im
gleich zu tun habe ich ein Pylone frontal erwischt (und
mitgeschliffen) das konnnte ich wohl vergessen.(1,26..) Gelenkt
hatte ich aber, da bin ich mir sicher, aber das Auto wollte nicht so
recht... (Nun sollte man die NAVC Regeln kennen: der beste
Wertungslauf zählt). Der Fritz
fuhr dann noch eine 1,15:42 und war hinter dem Polo dann 2ter. Dann
hatten wir Pause, der Kurs wurde enger gesteckt und die Karts waren
am rumballern...
In der Zeit habe ich meinen Motor mir
nochmal angeschaut, drückt also wieder Öl raus und qualmt dabei
auch noch, zwar nicht so stark wie der Ölsardinen Motor, aber halt
so wie ein richtiger NSU. Nebenbei noch ne Wurst weghauen (hier war
der Grill schon auf volle Touren) und der 2ten Veranstaltung
entgegen gefiebert.
2te Veranstaltung, Kurs wurde wieder
auf Autobreite gebracht und schon sollte es wieder losgehen. Ich
fuhr als Erster, hatte den Motor und die Reifen vernünftig
angewärmt und fuhr im Trainingslauf eine 1,15er Zeit, so soll es
sein! Und jeder hatte mit dem
Split/ Schotter auf der Strecke zu kämfen, der Fritz konnte mit
seinem Auto einmal nur noch kanpp einen Dreher vermeiden.
Im 1sten Wertungslauf habe ich dann
eine 1,15:94 vorgegeben, der Polo legt eine eine 1,13:76 nach, der
Fritz fuhr eine 1,14:06. Genau an dieser Stelle habe ich mir gesagt,
dass ich mein Fahrwerk noch verbessert muss, aber eins nach dem
anderen...
Vor dem 2ten Wertungslauf (als die Seriennahen am rumkreiseln
waren), kam dann noch der Polotreter zu uns und fragte, wie man denn
mit "solchen" Autos (NSU’s) solche Zeiten fahren kann?
Er war mit seinem Polo uns nicht so richtig davongefahren.. Fritz
meinte nur ers soll doch noch mal den nächsten Lauf abwarten, dann
würde er noch einmal nachlegen:
Der zweite Lauf habe ich auf 1,14:69
nachgelegt (mit Entwicklungspotential am Fahrwerk, siehe Fotos), der
Polo hat es in 1,13:06 gemacht und dann kam unser Fritz und brannte
ein 1,11:06 in den Asphalt, da hat er uns so richtig deplaziert, er
hat allerdings dabei eine Pylone verschoben, plus 3 Sekunden, also
nur auf dem zweiten Platz, die Nachricht sollte aber rübergekommen
sein.(ein bischen was geht immer...). Auto
aufgeladen, nett nach Hause gegondelt und das Auto sogar heile in
die Garage bekommen....
Wieder einmal ein sehr schönen
Sonntag verbracht, nett gefahren, nicht die volle Packung bekommen,
Auto heile gebleiben (auch beim Reinfahren in die Garage) und wieder
viel Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gefunden, auch hier mal
wieder: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen
Bis denne
Thomas
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