Klasse G6
Die erste Klasse G6 war fest in der Hand des Hohen Nordens. Das
bekannte Quartett hatte sich in Form von Hartmut Müller
Verstärkung mitgebracht. Allerdings konnte der im G7 – Polo keine
großen Bäume ausreißen und überließ den Sieg wieder Mal den
beiden VW Golf In jedem Lauf fuhr
Dieter Klinger einen kleinen Vorsprung heraus, was ihm den zweiten
Saisonerfolg bescherte und Heinz Jabs zu dem Versprechen nötigte,
in Diepholz den Spieß wieder umzudrehen.
Klasse G6 (5Starter):
1. Dieter Klinger, VW Golf, 198,43; 2. Heinz Jabs, VW Golf, 200,86;
3. Klaus Dieter Eilk, Alfa 33, 204,89.
Klasse G5
Dirk Schäfertöns machte es unfreiwillig spannend. Mit zwei
Bestzeiten, aber auch einem Pylonenfehler kam er aus den beiden
Wertungsläufen zurück und eröffnete Rüdiger Brinkmann die
Siegeschance. Doch der konnte sie nicht nutzen und bleib mit dem
lächerlichen Rückstand von 8/100 Sekunden auf Rang zwei kleben.
Ihr letzt jähriges Erlebnis mit einer Laterne haben Mike Röder und
Christian Laumann prima verdaut und folgten auf den Plätzen drei
und fünf. Dazwischen platzierte sich Klaus Königsberg. Diana
Hampel kam auf der ihr unbekannten Strecke gar nicht klar und Martin
Bernadek muss seinen Mini noch besser kennen lernen.
Klasse G5 (9): 1. Dirk
Schäfertöns, Opel Manta, 188,20; 2. Rüdiger Brinkmann, BMW 316i,
188,28; 3. Mike Röder, BMW 316i, 188,66.
Klasse G3
Andreas Leiendecker wollte
unbedingt seine Serie von zweiten Plätzen mit einem Sieg
unterbrechen. Endlich richtete sich sein bislang schärfster
Widersacher Ingo Gutmann nach diesem Wunsch und ließ Andreas
vorbei. Trotzdem reichte es wieder nur zum zweiten Rang, denn Thomas
Schwab wollte sich die Chance auf den Gewinn der hessischen
Meisterschaft nicht nehmen lassen und war noch schneller. Für Kurt
Schlupp blieb nur Platz vier. Ralf Hinz setzte sich mal wieder in
seinen G3 – BMW und fuhr bis auf ein paar Zehntel an Kurts Zeiten
heran.
Klasse G3 (6):
1. Thomas Schwab, 182,72; 2. Andreas Leiendecker, 183,99; 3. Ingo
Gutmann, 184,89, alle BMW 318iS.
Gruppe N
Gruppe N (1):
1. K. Keil, VW Polo, 221,56
Gruppe F
Vier Fahrer setzten sich vom
Rest des Feldes ab. Auf seiner Hausstrecke fuhr Dietmar Czap die
schnellsten Zeiten, leistete sich aber einen Pylonenfehler. Gerold
Schneider freute sich über Platz drei, den in Zukunft wieder
verbessern will, wenn er sich an seine neues Fahrwerk gewöhnen
konnte, denn das ist erste am Vortage eingebaut worden. Die Probleme
des Euteneuer – Kadett – Triebwerkes sind behoben und sofort
gehört der Siegerländer zu den schnellsten
der Gruppe F. Es fehlten drei Zehntel in jedem Lauf auf Lars Bröker,
der sich unter den besten im Norden einen Platz sichern konnte.
Gruppe F (7):
1. Lars Bröker, Kadett C, 174,67; 2. Klaus Euteneuer, Kadett C,
175,29; 3. Gerold Schneider, City – Kadett, 176,72; 4. Dietmar
Czap, Golf, 176,86.
Klasse H bis 1300 ccm
Bernd Schöler hatte wenig
Mühe seinen Lauf als Erster zu beenden. Um den zweiten Platz
stritten Benjamin Rochlitz im F-Polo und Peter Wichmann. Letzter
hatte die Sache eigentlich zu seinen Gunsten entschieden, aber die
Hütchen – Treffer machten einen Strich durch die Rechnung.
Klasse H bis 1300 ccm (6):
1. Bernd Schöler, Simca, 177,81; 2. Benjamin Rochlitz, Polo,
187,10; 3. Peter Wichmann, Polo, 194,86.
Klasse H bis 1600 ccm
Stefan Faulhaber hat nach
zwei Siegen in Berlin wohl gefallen daran gefunden im Norden zu
wildern. Auch in Kassel war er erfolgreich. Hinter ihm landete der
Lokalmatador Horst Schmidt im Ford Fiesta. Eine gute Sekunde fehlte
Uwe Nowaczyk auf dessen Zeit. Dieter Schüller war nach eigenen
Aussagen viel zu langsam, aber fehlerfrei. Der Rest stolperte über
die Hütchen.
Klasse H bis 1600 ccm (8):
1. Stefan Faulhaber, Kadett C, 173,09; 2. Horst Schmidt, Fiesta,
174,63; 3. Uwe Nowaczyk, Golf, 175,92; 4. Dieter Schüller, Corolla,
180,34.
Klasse H bis 2000 ccm
Claus Gerlach legte eine
super Trainingszeit vor. Im ersten Wertunglauf verlor er eine
Sekunde, war aber mit 35/100 vor Michael Rauch im Ziel. Georgis
Katsikis hatte als dritter bereits einen Rückstand von zwei
Sekunden auf dem Konto. Schlimmer war die abgerissene Hinterachse,
die ihn zur Aufgabe zwang. Andre Jeuschede haderte mit seiner Zeit
und grübelte über die Ursachen. Im zweiten Lauf bestätigte Claus
Gerlach seine Traingszeit, aber kegelte eines der letzten Poller vor
der Ziellinie. Michael Rauch riskierte nichts mehr und holte sich
Klassen - Gruppen – und Gesamtsieg. Claus blieb der zweite Rang.
Andre Jauschede verbesserte seine Zeiten ohne dabei zu kegeln und
wurde dritter. Ralf Iwan folgte mit nur 6 Zehntel Verspätung, vor
Friedhelm Rezun (1 Hütchen) und Jens Böhler ( 2 Hütchen).
Klasse H bis 2000 ccm (10):
1. Michael Rauch, Kadett C, 169,69; 2. Claus Gerlach, Kadett C,
171,11; 3. Andre Jeuschede, BMW 320iS, 175,63; 4. Ralf Iwan, 176,24;
5. Friedhelm Rezun, 177,18; 6. Jens Böhler, 181,42, alle Kadett C.
Klasse H über 2000 ccm
Die dicken Brummer waren
verschwunden und alle Autos über 2000 ccm versammelten sich in der
Klasse H über 2000 ccm. Stefan Kunze fuhr natürlich Kreise um die
Mitbewerber. Die hatten aber genug mit sich selber zu tun. Mario
Reichler im G2 – BMW mit 4 Slicks, gutem Fahrwerk und 200 kg
Übergewicht fuhr sein Rennen mit Torsten Schlüter in dessen BMW
325i, der nur zwei Slicks besaß, dem Serienfahrwerk vertraute und
es sehr spannend machte.
Klasse H über 2000 ccm (3):
1. Stefan Kunze, BMW M3, 1.73,34; 2. Mario Reichler, 190,09; 3.
Thorsten Schlüter, 190,27, beide BMW 325i.
Text: Mario Reichler
Foto: carart@web.de |