Dirk Schäfertöns setzt sich ab
5. Lauf Slalom – DM / ASC Kassel

Der Slalom in der Fuldatal – Kaserne ist als Traditionstermin leider nie zu berauschenden Starterzahlen gelangt. Die 58 Nennungen spiegeln ähnlich der Berliner Läufe die Anzahl der wirklich ernsten DM – Fahrer im Norden wieder.

In diesem Feld sorgten wieder einige schnelle Gäste aus dem Süden für einen ungewollten Punktetransport.

Klasse G6
Die erste Klasse G6 war fest in der Hand des Hohen Nordens. Das bekannte Quartett hatte sich in Form von Hartmut Müller Verstärkung mitgebracht. Allerdings konnte der im G7 – Polo keine großen Bäume ausreißen und überließ den Sieg wieder Mal den beiden VW Golf
In jedem Lauf fuhr Dieter Klinger einen kleinen Vorsprung heraus, was ihm den zweiten Saisonerfolg bescherte und Heinz Jabs zu dem Versprechen nötigte, in Diepholz den Spieß wieder umzudrehen.
Klasse G6 (5Starter): 1. Dieter Klinger, VW Golf, 198,43; 2. Heinz Jabs, VW Golf, 200,86; 3. Klaus Dieter Eilk, Alfa 33, 204,89.

Klasse G5
Dirk Schäfertöns machte es unfreiwillig spannend. Mit zwei Bestzeiten, aber auch einem Pylonenfehler kam er aus den beiden Wertungsläufen zurück und eröffnete Rüdiger Brinkmann die Siegeschance. Doch der konnte sie nicht nutzen und bleib mit dem lächerlichen Rückstand von 8/100 Sekunden auf Rang zwei kleben. Ihr letzt jähriges Erlebnis mit einer Laterne haben Mike Röder und Christian Laumann prima verdaut und folgten auf den Plätzen drei und fünf. Dazwischen platzierte sich Klaus Königsberg. Diana Hampel kam auf der ihr unbekannten Strecke gar nicht klar und Martin Bernadek muss seinen Mini noch besser kennen lernen. 

Klasse G5 (9):
1. Dirk Schäfertöns, Opel Manta, 188,20; 2. Rüdiger Brinkmann, BMW 316i, 188,28; 3. Mike Röder, BMW 316i, 188,66.

Klasse G3
Andreas Leiendecker wollte unbedingt seine Serie von zweiten Plätzen mit einem Sieg unterbrechen. Endlich richtete sich sein bislang schärfster Widersacher Ingo Gutmann nach diesem Wunsch und ließ Andreas vorbei. Trotzdem reichte es wieder nur zum zweiten Rang, denn Thomas Schwab wollte sich die Chance auf den Gewinn der hessischen Meisterschaft nicht nehmen lassen und war noch schneller. Für Kurt Schlupp blieb nur Platz vier. Ralf Hinz setzte sich mal wieder in seinen G3 – BMW und fuhr bis auf ein paar Zehntel an Kurts Zeiten heran.
Klasse G3 (6): 1. Thomas Schwab, 182,72; 2. Andreas Leiendecker, 183,99; 3. Ingo Gutmann, 184,89, alle BMW 318iS.

Gruppe N
Gruppe N (1): 1. K. Keil, VW Polo, 221,56

Gruppe F
Vier Fahrer setzten sich vom Rest des Feldes ab. Auf seiner Hausstrecke fuhr Dietmar Czap die schnellsten Zeiten, leistete sich aber einen Pylonenfehler. Gerold Schneider freute sich über Platz drei, den in Zukunft wieder verbessern will, wenn er sich an seine neues Fahrwerk gewöhnen konnte, denn das ist erste am Vortage eingebaut worden. Die Probleme des Euteneuer – Kadett – Triebwerkes sind behoben und sofort gehört der Siegerländer zu den schnellsten der Gruppe F. Es fehlten drei Zehntel in jedem Lauf auf Lars Bröker, der sich unter den besten im Norden einen Platz sichern konnte.
Gruppe F (7): 1. Lars Bröker, Kadett C, 174,67; 2. Klaus Euteneuer, Kadett C, 175,29; 3. Gerold Schneider, City – Kadett, 176,72; 4. Dietmar Czap, Golf, 176,86.

Klasse H bis 1300 ccm
Bernd Schöler hatte wenig Mühe seinen Lauf als Erster zu beenden. Um den zweiten Platz stritten Benjamin Rochlitz im F-Polo und Peter Wichmann. Letzter hatte die Sache eigentlich zu seinen Gunsten entschieden, aber die Hütchen – Treffer machten einen Strich durch die Rechnung. 
Klasse H bis 1300 ccm (6): 1. Bernd Schöler, Simca, 177,81; 2. Benjamin Rochlitz, Polo, 187,10; 3. Peter Wichmann, Polo, 194,86.

Klasse H bis 1600 ccm
Stefan Faulhaber hat nach zwei Siegen in Berlin wohl gefallen daran gefunden im Norden zu wildern. Auch in Kassel war er erfolgreich. Hinter ihm landete der Lokalmatador Horst Schmidt im Ford Fiesta. Eine gute Sekunde fehlte Uwe Nowaczyk auf dessen Zeit. Dieter Schüller war nach eigenen Aussagen viel zu langsam, aber fehlerfrei. Der Rest stolperte über die Hütchen.
Klasse H bis 1600 ccm (8): 1. Stefan Faulhaber, Kadett C, 173,09; 2. Horst Schmidt, Fiesta, 174,63; 3. Uwe Nowaczyk, Golf, 175,92; 4. Dieter Schüller, Corolla, 180,34.

Klasse H bis 2000 ccm
Claus Gerlach legte eine super Trainingszeit vor. Im ersten Wertunglauf verlor er eine Sekunde, war aber mit 35/100 vor Michael Rauch im Ziel. Georgis Katsikis hatte als dritter bereits einen Rückstand von zwei Sekunden auf dem Konto. Schlimmer war die abgerissene Hinterachse, die ihn zur Aufgabe zwang. Andre Jeuschede haderte mit seiner Zeit und grübelte über die Ursachen. Im zweiten Lauf bestätigte Claus Gerlach seine Traingszeit, aber kegelte eines der letzten Poller vor der Ziellinie. Michael Rauch riskierte nichts mehr und holte sich Klassen - Gruppen – und Gesamtsieg. Claus blieb der zweite Rang. Andre Jauschede verbesserte seine Zeiten ohne dabei zu kegeln und wurde dritter. Ralf Iwan folgte mit nur 6 Zehntel Verspätung, vor Friedhelm Rezun (1 Hütchen) und Jens Böhler ( 2 Hütchen).
Klasse H bis 2000 ccm (10): 1. Michael Rauch, Kadett C, 169,69; 2. Claus Gerlach, Kadett C, 171,11; 3. Andre Jeuschede, BMW 320iS, 175,63; 4. Ralf Iwan, 176,24; 5. Friedhelm Rezun, 177,18; 6. Jens Böhler, 181,42, alle Kadett C.

Klasse H über 2000 ccm
Die dicken Brummer waren verschwunden und alle Autos über 2000 ccm versammelten sich in der Klasse H über 2000 ccm. Stefan Kunze fuhr natürlich Kreise um die Mitbewerber. Die hatten aber genug mit sich selber zu tun. Mario Reichler im G2 – BMW mit 4 Slicks, gutem Fahrwerk und 200 kg Übergewicht fuhr sein Rennen mit Torsten Schlüter in dessen BMW 325i, der nur zwei Slicks besaß, dem Serienfahrwerk vertraute und es sehr spannend machte.
Klasse H über 2000 ccm (3): 1. Stefan Kunze, BMW M3, 1.73,34; 2. Mario Reichler, 190,09; 3. Thorsten Schlüter, 190,27, beide BMW 325i.

Text: Mario Reichler
Foto: carart@web.de 

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