H1600 mal ganz exklusiv
Kurzbericht eines Teilnehmers aus Grossdölln

Der PSV Berlin konnte leider auf das Gelände, welches ursprünglich für die Veranstaltung vorgesehen war, nicht zurückgreifen. Also mussten die Teilnehmer sich spontan mit einer ganz neuen Streckenführung anfreunden. Für die, die bereits drei Nächte auf dem alten Streckenplan geschlafen hatten, war das anfangs gar nicht so einfach. Aber letztlich waren sich alle einig, dass ein fahrerisch sehr anspruchsvoller und schneller Parcours aufgebaut worden war.
Die Strecke war schneller und flüssiger als es nach der Besichtigung den Anschein machte. Zusätzlich erforderte sie eine gehörige Portion Mut, was in den Gesichtern und Adrenalinspiegeln der Fahrer abzulesen war. Daraus ergab sich, dass einige Teilnehmer mit der Strecke mehr zu kämpfen hatten als andere. Auch ein Vorteil der heckgetriebenen Fahrzeuge war nicht von der Hand zu weisen.

So ergab sich am Samstag das Bild wie folgt:

Der Sieger war Stefan Faulhaber auf Opel Kadett C. Dann folgte im Abstand von 8 Sekunden Dieter Schüller im ebenfalls Heckgetriebenen Toyota Corolla. Dann folgte die Fronttriebler Fraktion - angeführt vom Briloner Uwe Nowaczyk auf VW Golf. Der Tabellenführer Horst-Günter Bockting landete auf Platz 4. Hervorzuheben ist der Abstand von 15 Sekunden zwischen dem schnellsten Heck- und dem schnellsten Fronttriebler. Auf den weiteren Plätzen: Christian Müller, Arne Schiermeister, Hans-Otto Adamski und Ingo Dohnke.

Am Sonntag wurde die Klasse nach einem fulminanten Motorplatzer des RSB Polos durch Bernd Schöller und Benjamin Rochlitz bereichert. Benjamin hatte an diesem Wochenende wohl den größten Aufstieg zu verzeichnen - von der F 1300 in die H 1600. Es gab jeweils nur eine Nennung in der F 1300er und F 1600er Klasse, wodurch er eigentlich in der F 2000 hätte starten müssen. Aber Benjamin kleckert nicht, sondern klotzt, und fuhr also bei uns mit. Somit wurde die Klasse auf 11 Starter erweitert.

Die Hecktriebler zeigten wieder einmal, wo es lang geht. Stefan Faulhaber siegte wiederum souverän vor Dieter Schüller und Bernd Schöler (H1300). Auf Platz 4 fuhr Horst-Günter Bockting mit sage und schreibe 14 Sekunden Rückstand zum Ersten. Dahinter folgten Adamski, Schiermeister, Dohnke, Rochlitz, Nowaczyk, Müller senior und Müller junior. 
Uwe Nowaczyks Platzierung resultierte aus einem schleichenden Plattfuß im ersten Lauf.
Christian Müller schied in Lauf 1 mit Benzinpumpendefekt aus.

Leider wurde auf die Verpflegung der Teilnehmer und Betreuer gänzlich verzichtet, doch ansonsten ist Groß Dölln immer eine Reise wert - nicht zuletzt durch die Herzlichkeit und Freundlichkeit des Veranstalters PSV Berlin.

Text: Arne Schiermeister
Foto: carart@web.de 

 

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