Wasser Marsch !
9. Lauf 
Slalom-DM / Region Nord / MSC Oldenburg
Am Sonntag Morgen füllte sich das Fahrerlager langsam mit Leben. Die noch feuchte Strecke trocknete bis zum Start des ersten Fahrzeuges fast vollständig ab. Nur auf der Landebahn, ca. 1,5 km nach dem Start, war es noch sehr rutschig. Weil eine Gasse durch drei Vollgas – Tore ersetzt waren, purzelten die Zeiten trotz der rutschigen Passage.

Die Klasse G7 startete gleich mit einer Überraschung. Ulrich Brabänder, bislang auf Platz 2 fixiert, gewöhnte sich sehr schnell an das neu eingesetzte "Ersatzauto", der alte wird nach einer längeren Renovierungsphase im nächsten Frühjahr zum zweiten Leben erweckt, und schickte sich an, die "Hemprich – Zeiten" zu attakieren. Mit einer tollen zweiten Runde überholte er den Serien – Sieger und kassierte die Sieger – Punkte. 
G7 (4): 1.Uli Brabänder, 179,95; 2. Bernd Hemprich, 183.16: 3. Rainer Brabänder, 187,31, alle Polo.

Weil zwei G6 – Kollegen am Sonntag fehlten, mußte Heinz Jabs wieder mit den "Großen" spielen. Er ärgerte sich zunächst, im Vergleich mit meinem G5-Golf, dieses Mal den Kürzeren gezogen zu haben.. Doch ein gefallenes Hütchen richtete es wieder zu seinen Gunsten. Das Spitzen – Trio des Vortages war wieder schnell enteilt, allerdings holte sich diesmal Peter Schild zwei Bestzeiten und damit den Sieg, vor Dirk Schäfertöns und Christian Laumann. Der Rest der Truppe wurde von Dietmar Ohm angeführt. Er und seine Partner Hartmut Müller lassen den G7 Polo sicherlich in der Garage, denn mit dem BMW sind sie wieder konkurrenzfähig.
G5 (10): 1.Peter Schild, BMW 316i, 166,95; 2. Dirk Schäfertöns, Opel Manta, 167,82; 3. Christian Laumann, 173,72; 4. Dietmar Ohm, 177,70; 5. Joachim Ludewig, 178,56, alle BMW 316i.

In der Klasse G4 wiederholte sich der Zieleinlauf des Vortages.
G4 (3): 1.Wolf Dieter Feuerlein, Audi, 170,73; 2. Michael Schmidt, BMW 318i, 173,23.

Und auch in der G3 konnte Ingo Gutmann seinen Erfolg wiederholen. Andreas Leiendecker versiebte den ersten Lauf, konnte aber im zweiten Durchgang ebenfalls die Fiesta – Zeit unterbieten. Ansonsten auch auf den nächsten Plätzen keine Überraschungen. Kurt Schlupp vervollständigt das Spitzen – Quartett, Ralf Hinz findet Anschluß, die Peugeots, angeführt von Tim Fasting, kämpfen im Mittelfeld. Mit Christian Engelberg ist ein Ex-DM-Fahrer nach mehrjähriger Pause zurückgekehrt, Er wird zusammen mit Michael Benden, auch ein bekannter Name in der Szene, mit dem G3 – BMW den Rest der Saison als Lernphase absolvieren, um im nächsten Jahr bei der kompletten Meisterschaft zu starten. 
G3 (12): 1.Ingo Gutmann, BMW 318iS, 159,88; 2. Dirk Lange, Ford Fiesta, 161,79; 3. Andreas Leiendecker, BMW 318iS, 165,65; 4. Kurt Schlupp, BMW 323i, 165,80; 5. Ralf Hinz, BMW 318iS, 168,72; 6. Tim Fasting, Peugeot 205, 169,08; 7. Björn Riesmeyer, Peugeot 205, 171,58.

Auf den ersten beiden Plätzen gab es in der G2 nichts neues zu vermelden. Kurt Thiele, der Samstags noch fehlte, fuhr auf die dritte Position. Dieser Platz war frei geworden, weil sich Angelika Euringer einen Pyonenfehler leistete. 
G2 (7): 1.Reinhard Nuber, 157,77; 2. Werner Euringer, 159,73, beide BMW 325i; 3. Ralf Thiele, VW Polo G40, 170,75; 4. Angelika Euringer, BMW 325i, 175,21.

Vor der großen Mittagspause sollten noch schnelle die beiden kleinen F – Klassen über den Parcoures. Mitten in die Wertungsläufe öffnete der Himmel seine Schleusen und was zunächst als kleiner Schauer aussah, entwickelte sich schnell zu einem Platzregen. Der Rennleiter hatte das Rennen schon vorher unterbrochen, und das Wechseln auf Regenreifen ermöglicht. Wer diese Chance verspielte, ging hilflos baden.

In der 1300er Klasse brachte der PS – Vorteil nun gar nichts mehr, im Gegenteil! Jens Müller hatte noch eine halbwegs trockene Piste zu einer schnellen Zeit genutzt. Auch Rüdiger Brinkmann war trotz einer Drei – Sekunden –Ergänzung noch einen Hauch schneller im Ziel. Andreas Brandt fuhr im zweiten Lauf Bestzeit. Nach der Addition ergab sich dann folgende Reihenfolge: Müller, Brandt, Brinkmann. 
F bis 1300 ccm (9): 1.Jens Müller, 176,28; 2. Andreas Brandt, 179,16; 3. Rüdiger Brinkmann, 192,07; 4. Benjamin Rochlitz, 194,82; 5. Anja Milewski, 196,87, alle VW Polo.

Die 1600er hatten mit der größten Seenplatte zu kämpfen. Das letzte Slick – bereifte Auto war der Golf von Thorsten Schlüter, der ab 60 km/h nur noch durch die Tore schwamm. Holger Götz fuhr ein Bestzeit, hatte aber im ersten Lauf zu viel Zeit verloren. So ging der Sieg erstmals an der recht zahmen Honda von Kai Treppe.
F bis 1600 ccm (10): 1.Kai Treppe, Honda Civic, 199,32; 2. Holger Götz, VW Polo, 202,34; 3. Kai Tammen, Ford Escort, 203,32, 4. Michael Schneppe, Ford Fiesta, 205,4; 5. Marco Hamer, Honda Civic, 209,2.

Bei wieder besseren Bedingungen eröffnete die Zwei – Liter – Klasse die letzte Startgruppe. Andreas Wiebrock und Gerold Schneider saßen in den erfolgreichsten Kadetten, was aber nur zu Rang drei, respektive 4 reichte. Der EWO – BMW feierte einen Doppelsieg. Dank seiner Bestzeit im zweiten Wertungslauf zog Jens Strehlow an drei Kollegen vorbei und kam bis auf 1,5 Sek. an die Siegerzeit heran. Eckehard Wolter hat sich nach seinen technischen Auszeiten wieder mächtig nach vorne gefahren.
F bis 2000 ccm (11): 1.Eckehard Wolter, 169,51; 2. Jens Strehlow, 171,19, beide BMW 320iS; 3. Gerold Schneider, City-Kadett, 171,71; 4. Andreas Wiebrock, Kadett C, 173,55; 5. Andre Jeuschede, BMW 318iS, 174,96; 6. Frank Eickmeyer, Kadett C, 175,93.


Nach dem Zieleinlauf kam die 
nächste Dusche

Bei wieder besseren Bedingungen eröffnete die Zwei – Liter – Klasse die letzte Startgruppe. Andreas Wiebrock und Gerold Schneider saßen in den erfolgreichsten Kadetten, was aber nur zu Rang drei, respektive 4 reichte. Der EWO – BMW feierte einen Doppelsieg. Dank seiner Bestzeit im zweiten Wertungslauf zog Jens Strehlow an drei Kollegen vorbei und kam bis auf 1,5 Sek. an die Siegerzeit heran. Eckehard Wolter hat sich nach seinen technischen Auszeiten wieder mächtig nach vorne gefahren.
F bis 2000 ccm (11): 1.Eckehard Wolter, 169,51; 2. Jens Strehlow, 171,19, beide BMW 320iS; 3. Gerold Schneider, City-Kadett, 171,71; 4. Andreas Wiebrock, Kadett C, 173,55; 5. Andre Jeuschede, BMW 318iS, 174,96; 6. Frank Eickmeyer, Kadett C, 175,93.

Auch wenn Hans Dieter Meckel einen DM – Lauf ausließ, so ist doch die komplette Saison geplant. Wie am Vortag kassierte er die 20 Siegpunkte, plus 0,4, es waren ja nur drei. Das reicht, um sich unter den Top – Ten sicher zu behaupten. 
F über 2000 ccm (3): 1.H.D. Meckel, 169,37; 2. Kai Altvater, 185,44; 3. Elke Rink, 208,65, alle BMW M3.

Am Sonntag entschied ausschließlich die Fahrzeit über Sieg und Platz 2. Als wäre das Schicksal bemüht, die Wellen zu beruhigen, und die Waage auszupendeln, so kann man den Sieg von Bernd Schöler beschreiben. Der Siegerländer war an diesem Tag schneller. Neu in dieser Klasse war Uwe Dingerdissen. Der aus alten "Golf-Tagen" bekannte Fahrer lenkte seinen Polo mit nur 11/100 Sekunden Verspätung als dritter ins Ziel.
H bis 1300 ccm (5): 1.Bernd Schöler, Simca, 172,35; 2. Bernd Letmade, 174,93; 3. Uwe Dingerdissen, 175,04, alle VW Polo.

Stefan Faulhaber wurde wieder zweiter. Diesmal stand ihm Mike Röder vor der Nase. Der hatte sich kurzerhand den VW Golf von Andreas Brandt geliehen und fuhr nach einem Mittelfeldplatz nun zum Sieg. Es war wieder eine ganz enge Geschichte in dieser spannensten Klasse. Hans Otto Adamski glaubte am Vortag noch an ein verlerntes Fahrvermögen, konnte aber nun den dritten Platz einheimsen. Auf den Geraden fehlt Horst Günter Bockting doch etwas Leistung. Er kam als Vierter ins Ziel, knapp vor Christian Müller, der mit seinem Peugeot am Sonntag auch viel besser zurecht kam. Erst dann folgte Michael Rauch, dem wieder ein Plus von drei Sekunden eine gute Platzierung verdarb.
H bis 1600 ccm (11): 1.Mike Röder, VW Golf, 170,32; 2. Stefan Faulhaber, Kadett C, 171,82; 3. Hans O. Adamski, Opel Corsa, 175,72; 4. Horst Günter Bockting, Honda Civic, 176,58; 5. Christian Müller, Peugeot 205, 176,85; 6. Michael Rauch, Kadett C, 177,93.

Ob Regen, Feuchtigkeit oder strahlender Sonnenschein, auf dem obersten Podestplatz hat sich Claus Gerlach etabliert. Durch Udo Quelles Pylonentreffer fiel der Vorsprung zwar deutlicher aus, als vermutet, aber er fährt die tollen Zeiten eben ohne Zeitzuschlag. Friedhelm Rezun und Georgis Katsikis blieben hinter Udo Quelle auf den Plätzen drei und vier.
H bis 2000 ccm (11): 1.Claus Gerlach, 169,94; 2. Udo Quelle, 173,62; 3. Friedhelm Rezun, 176,01; 4. Georgis Katsikis, 182,37; 5. Rolf Petersen, 183,92; 6. Thomas Apfel, 184,45, alle Opel Kadett C.

Nun lief der Schnitzer – BMW von Armin Dellkamm. Er entschädigte sich für den entgangenen Fahrpsaß am Samstag mit einem Sieg in der Klasse. Sein Markenkollege Stefan Kunze war in jedem Lauf einen Hauch schneller, warf aber gleich drei Hütchen. Nach seinem ausgelassenen Tor am Vortag, konnte sich Hans Peter Eller über einen zweiten Rang freuen.
H über 2000 ccm (6): 1.Armin Dellkamm, BMW M3, 161,79; 2. Hans Peter Eller, Kadett C, 168,95; 3. Stefan Kunze, BMW M3, 169,55; 4. Frank Most, BMW 325i, 169,77.

 
Mario

 

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