Beste Werbung für den Slalom
8. Lauf 
Slalom-DM / Region Nord / AC Bramsche
Der AC Bramsche profitierte von den Erfahrungen des AMC Diepholz, der auf diesem Gelände in Alhorn im Mai seinen DM–Lauf ausrichtete. Die Streckenführung behielt man größtenteils bei, nur die enge Zieleinfahrt wurde jetzt runder präsentiert. Den schnellen Rechtsknick entschärfte ein kürzer gesteckter "Schweizer". 

Mit 113 Nennungen, einer schnellen, langen und anspruchsvollen Strecke, trockenem Wetter und freundlichen Funktionären waren die Rahmenbedingungen für ein tolles Slalom – Wochenende gesteckt. Und was die Aktiven boten, war ebenfalls beste Werbung für unseren Sport.

Der Samstag begann mit einer souveränen Vorstellung Bernd Hemprichs, dem G7 –König im Norden. Mit seinen Zeiten hätte er nicht nur die G6 gewonnen, sondern auch in der G5 munter mitgemischt. Im zweiten Lauf schickte sich Uli Brabänder an am Thron zu wackeln, kam aber wieder nicht vorbei. Seine Frau Petra, im Mai hier noch schneller als Gatte und Clubkollege, haderte mit ihrem Pylonen-Schicksal ( 2 Treffer ). Reinhard Brundahler unterbrach seine Heimreise und fuhr nach einer längeren Pause mal wieder einen DM – Lauf. Er war von der positiven Entwicklung so angetan, daß er mit einer Rückkehr liebäugelt.
G7 (5): 1. Bernd Hemprich, 181,93; 2. Uli Brabänder, 184,27; 3. Rainer Oesterbeck, 188,57, alle Polo.

Heinz Jabs sah in der Vergangenheit mit seinem Golf auch in der nächst höheren Klasse immer gut aus. Endlich war seine G6 mal solo unterwegs. Er ging zunächst knapp in Führung, aber Dieter Klinger nahm sie ihm wieder ab. Klaus Eilk gelang im Alfa 33 erst gar nichts, dann die Bestzeit.
G6 (3): 1. Dieter Klinger, 186,69; 2. Heinz Jabs, 188,11, beide VW Golf III.

Peter Schild oder Dirk Schäfertöns fahren zum Sieg, das war jedem klar. Und auch der dritte Rang des Gaststarters Chistian Laumann war in Anbetracht seiner Leistungen im Süden relativ sicher. Und so war es dann auch. Auch ohne sein Hütchen kam Peter Schild nicht an die Manta – Zeiten heran. Diese Chance hätte Christian nutzen können. Aber 9 Strafsekunden waren zuviel. Die Verfolger führte Joachim Ludewig an.
G5 (9): 1.Dirk Schäfertöns, Opel Manta, 167,88; 2. Peter Schild, 173,33; 3. Christian Laumann, 179,00; 4. Joachim Ludewig, 181,59; 6. Dietmar Ohm, 183,59, alle BMW 316i.

Nach einer wilden Stunt – Einlage im Training fuhr Wolf Dieter Feuerlein im Audi A4 Quattro fehlerfrei zum Sieg. Eine Sekunde fehlte Michael Schmidt, der sicherlich von den vielen Slalom- Auftritten des Bergfahrers überrascht ist.
G4 (4): 1.Wolf-D. Feuerlein, Audi A4, 174,11; 2. Michael Schmidt, BMW 318i, 175,36.

Das Feld der G3 war nicht nur zahlenmäßig gut besetzt. Ingo Gutmann war wieder da und hatte nur ein Ziel, die Siegesserie von Dirk Lange zu stören. Und diesmal ging dieser Plan in Erfüllung. Mit zwei Bestzeiten setzte sich der Süd – Vertreter durch. Hinter Dirk's Fiesta sortierten sich Andreas Leiendecker und Kurt Schlupp in gewohnter Reihenfolge. Bis auf eine Sekunde ist Ralf Hinz mittlerweile an diesem Duo dran. Die Peugeots kämpften mit großem Herz, aber auf verlorenem Posten.
G3 (14): 1.Ingo Gutmann, BMW 318iS, 165,32; 2. Dirk Lange, Ford Fiesta, 166,32; 3. Andreas Leiendecker, 169,92; 4. Kurt Schlupp, 170,65; 5. Jürgen Hoffmann, 174,07; 6. Ralf Hinz, 175,45, alle BMW; 7. Björn Riesmeyer, Peugeot 205, 176,24; 8. Nils Feldner, Renault Clio, 176,34.

In der Klasse G2 gilt Reinhard Nuber als unantastbar. Werner Euringer tastete sich im ersten Umlauf bis auf 1/10 heran. Mit dem Resultat, daß der Meister eben nochmals ein Sekündchen nachlegte.
G2 (5): 1Reinhard Nuber, 163,19; 2. Werner Euringer, 164,54; 3. Angelika Euringer, 190,33, alle BMW325i.

Erstmals in dieser Saison war die Klasse F bis 1300ccm gut besetzt. Aus der Süd – Region war Andreas Brandt mit seinem super vorbereitetem Polo angereist. Mit diesem Auto fuhr er schon bis zur Vizemeisterschaft. Rüdiger Brinkmann erinnerte sich noch gut und wußte bereits nach dem studieren der Nennliste, daß hier die Trauben extrem hoch hängen. Am Ende fehlte ihm nur eine gute Sekunde. Jens Müller war mit Rang drei zufrieden. Der Rest der Truppe wurde von Benjamin Rochlitz angeführt. 
F bis 1300 ccm (8): 1.Andreas Brandt, 159,46; 2. Rüdiger Brinkmann, 160,73; 3. Jens Müller, 167,87; 4. Benjamin Rochlitz, 175,89; 6. Anja Milewski, 180,08, alle VW Polo.


Eine volle Startgruppe wartet auf das Signal

Auch die 1600er F – Klasse bestach mit einem untypisch großen Starterfeld. Den ebenfalls von Andreas Brandt vorbereiteten Polo mit knapp 1500 ccm pilotierte Holger Götz zum klarsten Sieg des Tages. Fast dreizehn Sekunden trennte Marco Hamer als zweitplatziertem Mitstreiter. Auch wenn hier 6 Strafsekunden zu berechnen waren. Thorsten Schlüter stolperte auch über Pylonen, so huschte Achim Behrens vorbei.
F bis 1600 ccm (11): 1.Holger Götz, VW Polo, 157,54; 2. Marco Hamer, Honda Civic, 170,05; 3. Achim Behrens, Opel Corsa, 175,51; 4. Thorsten Schlüter, VW Golf, 180,05; 5. Kai Tammen, Ford Escort, 180,14; 6. Josef Schlüter, VW Golf, 187,33.

Nur zwei der 11 Starter in der Zwei – Liter – Klasse verzichtetet auf das ärgerliche Hütchen – Werfen. Neun Sekunden warfen den schnellen Jens Strehlow im EWO-BMW zurück (7.). Bei Ralph Noelle fielen zwei Hütchen (5.). Um den Titel des schnellsten Opel Kadett – Piloten stritten Uwe Eickmeyer in der Limousine und Gerold Schneider im City. Beide kassierten drei Gratissekunden und landeten nur durch 12/100 voneinander getrennt auf den Rängen 3 und 4. Zwei Sekunden schneller war Andre Jeuschede. Doch an diesem Tag hielt die Technik im EWO-BMW. Mit zwei neuen Bestzeiten dominierte Eckehard Wolter, der trotz eines Pylonenfehlers seinen satten Vorsprung verteidigte. 
F bis 2000 ccm (11): 1. Eckehard Wolter, BMW 320iS; 160,61; 2. Andre Jeuschede, BMW 318iS, 164,45; 3. Gerold Schneider, City-Kadett, 166,41; 4. Fran Eickmeyer, Opel Kadett C, 166,53; 5. Ralph Noelle, BMW 320iS, 166,86; 6. Hermann Mantik, Ford Escort, 168,04.

Zum Abschluß der Gruppe F gab es auch eine Klasse über 2000 ccm. Hans Dieter Meckel saß in seinem E36 ( nicht der alte rote) und war entzückt über das tolle Handling seines Schwergewichtes. Er schaffte sogar die "EWO-Zeiten".
F über 2000 ccm (3): 1.Hans Dieter Meckel, 158,43; 2. Kai Altvater, 172,35, beide BMW M3.

FS (5): 1.Ralf Kramer, Kadett, 170,46; 2. Franz Josef Henke, Renault Megane, 184,0.

Nur Bernd Schöler war mit dem Samstag nicht zufrieden. Sein Dauer – Konkurrent Bernd Letmade war an diesem Tag schneller. Und auch ein geworfenes Hütchen konnte diesen Sieg nicht verhindern. Allerdings soll ein zweites Hütchen gefallen sein. Da s ist kein neuen Thema. In solchen Fällen wird Rücksprache mit den Sachrichtern genommen und wenn hier keine Fehler gesehen worden, dann hat das Gültigkeit.
H bis 1300 ccm (5): 1.Bernd Letmade, VW Polo, 161,04; 2. Benrd Schöler, Simca, 161,59; 3. Thorsten John, VW Polo, 162,62.

Horst Schmidt scheint sich in Alhorn sehr wohl zu fühlen. Er konnte seinen Mai – Sieg wiederholen. Dabei unterstützte ihn unfreiwillig Stefan Faulhaber, der durch drei Sekunden im Gepäck den Sieg verlor. Horst Günter Bockting feierte seinen Geburtstag und den dritten Platz. Wenig Grund zum Feiern hatte Michael Rauch. Die schnellen Zeiten wurden von Pylonenfehlern begleitet. In dieser Klasse stritten 9 Fahrer um den Sieg, eine sehr ausgeglichen schnelle Truppe. 
H bis 1600 ccm (12): 1.Horst Schmidt, Ford Fiesta, 159,60; 2. Stefan Faulhaber, Kadett C, 160,25; 3. Horst Günter Bockting, Honda Civic, 162,28; 4. Michael Rauch, Kadett C, 162,32; 5. Mike Röder, VW Golf, 162,58; 6. Hans Otto Adamsik, Opel Corsa, 163,05. 7. Uwe Nowaczyk, VW Golf, 163,07.

Diese Ausgeglichenheit ist mit Claus Gerlach nicht machbar. So sehr sich Friedhelm Rezun und Georgis Katsikis auch ins Zeug legten, zu den Gerlach – Zeiten fehlten in jedem Durchgang mindestens eine Sekunde. Claus feierte zum wiederholten Male in diesem Jahr Klassen – Gruppen – und Gesamtsieg. Heinz Rudolf Lütt und Ralf Iwan führten die Verfolger an. 
H bis 2000 ccm (10): 1.Claus Gerlach, 151,32; 2. Friedhelm Rezun, 154,54; 3. Georgis Katsikis, 154,84; 4. Heinz Rudolf Lütt, 157,83; 5. Ralf Iwan, 159,41, alle Opel Kadett C.

Auf das Aufeiandertreffen der M3 – Kollegen Kunze und Dellkamm hofte man vergebens. Armin war 700 km angereist und der blöde Motor wollte einfach nicht anspringen. Erst als das Feld schon in den Rennläufen weilte, war der Fehler, ein defektes Massekabel, gefunden (Jens Strehlow sei Dank). Bei Stefans Versuch die Gesamtsiegerzeiten zu attackieren fiel ein Hütchen. Es blieb der Klassensieg vor Ulrich Ilemann, der sich beim Hüchen – Werfen sehr zurückgehalten hatte. 
H über 2000 ccm (5): 1.Stefan Kunze, BMW M3, 155,46; 2. Ulrich Ilemann, 164,19; 3. Hans Peter Eller, 171,56, beide Kadett C.


Blieb leider auf den Böcken stehen

 
Mario

 

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