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Die gängigen
Fahrzeugklassen im Slalomsport |
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ClubSlalom (Startmöglichkeit für nahezu jedes Auto) Gruppe G (seriennahe Fahrzeuge) Gruppe F2005 (verbesserte Fahrzeuge nach STVZO) Gruppe H (verbesserte Fahrzeuge) Gruppe FS (Freestyle) |
Der 2003 wiedergeborene Clubslalom soll dem
Einsteiger die Hürde der DMSB-Bürokratie nehmen. Einerseits soll jeder
kostengünstig den Slalomsport mit dem eigenen Fahrzeug mal antesten können und
andererseits muss dem regionalen Slalomsport wieder eine Szene gegeben werden,
die nicht ständigen Wechseln unterliegt und Jahr für Jahr Ärgernisse bei den
Fahrern produziert. Auf Basis des DMSB-Positionspapiers wurde eine pauschale
Genehmigung erteilt, diverse Sportarten bis zu einer Streckenlänge von 1000m
durch die regionalen Sportabteilungen des ADAC zu managen.
Ein Arbeitskreis des bundesweiten ADAC hat ein bundesweit geltendes
Grundregelwerk für den Clubssport erarbeitet. Schleswig-Holstein hat im Verbund
mit allen Norddeutschen ADAC-Regionalclubs den Freiraum dieser
Grundausschreibung konkretisiert und für den Slalomsport auf Clubsportebene die
"Norddeutschen
Ergänzungen" definiert. Es gibt
grundsätzlich drei Startgruppen, die sich entweder an der Technik oder aber an
der Fahrererfahrung orientieren:
1. Newcomer
2. Jedermann und
3. Offene Klasse.
Bei den Newcomern müssen die Fahrzeuge der STVZO entsprechen und es dürfen keine Sportreifen verwendet werden. Die Startberechtigung gilt maximal in zwei Kalenderjahren. Jedermann-Klasse heißt "Jedermann", weil hier JEDER startberechtigt ist. Gefahren wird mit Fahrzeugen die der STVZO entsprechen. Eine Zulassung ist nicht zwingend erforderlich, die Zulassungsfähigkeit des Fahrzeuges muss aber durch den Brief (und TÜV/AU-Zertifikat) nachgewiesen werden. Die Fahrzeuge werden in drei Leistungsgewichtsklassen unterteilt, damit gerechter Sport möglich wird. Es wird das Gewicht durch die Leistung geteilt und die Zahl zur Einstufung verwendet. Alles andere ist quasi freigestellt, sofern es im Rahmen der STVZO liegt. Sportreifen dürfen auch verwendet werden, sofern sie der STVZO entsprechen. In der offenen Klasse sind alle Fahrzeuge startberechtigt, bei denen der technischen Phantasie kaum Grenzen gesetzt sind. Es gelten Punkte in Anlehnung an das sehr freizügige Freestyle-Regelwerk.
Die Fahrzeuge müssen zum Straßenverkehr
zugelassen sein, vollständig der STVZO entsprechen und somit alle Änderungen und
Anbauten TÜV-legalisiert sein. Alternativ wird dieses auch über einen
DMSB-Wagenpass erreicht. Rote Nummern,
Zoll-Kennzeichen und ausländische Zulassungen werden nicht anerkannt.
Startberechtigt sind alle Fahrzeuge die in der
DMSB-Fahrzeugliste geführt
werden. Sollte ein Fahrzeug nicht enthalten sein ist der Nachtrag möglich (DMSB,
Abt. Technik).
Es sind mit Ausnahme der wenigen erlaubten Änderungen, nur serienmäßige
Fahrzeuge zugelassen. Die Fahrzeuge werden nach ihrem Leistungsgewicht (LG)
eingeteilt. Gewicht geteilt durch Leistung.
Bitte wenn es konkret wird immer das aktuellste Regelwerk auf den DMSB-Seiten
oder aus dem DMSB-Handbuch verwenden.
Dieses ist im Downloadverzeichnis der DMSB-Webseite abrufbar.
Klasse | Leistungsgewicht (kg/kw) | Fahrzeugbeispiele |
G1 | unter 9 | Porsche 911, BMW M3 |
G2 | 9 bis kleiner 11 | BMW E30 325i, Golf VR6 |
G3 | 11 bis kleiner 13 | BMW 318iS, Peugeot 205GTI |
G4 | 13 bis kleiner 15 | Golf 66kw, BMW 318i, |
G5 | 15 bis kleiner 18 | Alfa 33, Polo 44kw, BMW316i |
G6 | 18 bis kleiner 21 | Golf 51kw, DB 190D 66kw |
G7 | ab 21 | DB 200D, Civic 33kw Passat 53kw |
Felgengrößen
sind bei allen Fahrzeugen bis zu einer Breite von 7
Zoll Breite freigestellt. Eine Eintragung ist dabei vorausgesetzt. Veränderungen
am Kotflügel sind dabei nur in sehr kleinen Dingen möglich (Kanten anlegen,
leichtes Weiten o.ä.). Die Reifengröße ist freigestellt. Was auf der Felge vom
TÜV genehmigt wird, ist in Gruppe G erlaubt. Die erforderliche Mindest-Abdeckung
ist im Sportregelwerk allerdings strenger als beim TÜV.
Distanzscheiben sind nicht erlaubt.
Am Motor dürfen eigentlich keine Änderungen vorgenommen werden. Eigentlich heißt aber nur eigentlich. Im Rahmen der Werkstatt-Toleranzen kann der Motor sehr wohl optimiert werden. Die erreichte Mehrleistung darf aber 5% nicht überschreiten und es dürfen auch keine serienfremden Teile verbaut werden. Ausnahmen hiervon bilden Zündkerzen, Drehzahlbegrenzer (auch Chip-Anpassung ist ist in diesem Punkt erlaubt), Thermostat, Dichtungen sofern nicht das Verdichtungsverhältnis geändert wird.
Die Abgasanlage ist freigestellt. Getriebe und Differentiale dürfen nicht verändert werden. Sperren dürfen nur dann verwendet werden, wenn sie in gleicher Art auch ab Werk z.B. als Sonderausstattung lieferbar waren.
Die Bremsbeläge sind freigestellt, müssen aber mit ABE oder amtlichem Prüfzeichen (E-Zeichen, KBA-Nummer) sein.
Das Fahrwerk darf verändert werden. Im Rahmen der STVZO sind auch Gewindefahrwerk erlaubt.
Als Reifen sind Slicks erlaubt. Die Wahl der Reifen ist von entscheidender Bedeutung.
Kraftstoff muss handelsüblich, bleifrei und nach DIN EN 228 sein -> also Zapfsäule und keine Spezialmischung nutzen!
Bei der Karosserie darf neben kleineren Spoilerveränderungen und Kotflügelmanipulationen nicht viel verändert werden. Richtige Kotflügelverbreiterungen sind erlaubt, wenn man eine Umstufung in die nächsthöhere Leistungsgewichtsklasse in Kauf nimmt. Ebenso ist der Fahrgastraum fast vollständig im Serienzustand zu belassen. Sitze und Gurte dürfen und sollten dagegen schon für den Sporteinsatz angepaßt werden.
Eine Überrollvorrichtung ist im Slalomsport empfohlen aber nicht vorgeschrieben. Sollte eine eingebaut werden, so sind die Auflagen hierzu vorab nachzulesen.
Im Übrigen gilt hier wie auch in anderen Gruppen: Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist quasi verboten. Die Kunst des Schraubens liegt darin das technische Regelwerk genauestens zu studieren und jedes Detail im Sinne des Einsatzes zu planen. Eine nicht zu vernachlässigenden Aufgabe.
Gruppe F2005
Die Fahrzeuge müssen zum Straßenverkehr zugelassen
sein, vollständig der STVZO entsprechen und somit alle Änderungen und Anbauten
TÜV-legalisiert sein. Eine Zulassung ist nicht unbedingt erforderlich, da auch
über einen DMSB-Wagenpass die Technik dokumentiert
werden kann. Rote Nummern, Zoll-Kennzeichen und ausländische Zulassungen werden
nicht anerkannt.
Im Übrigen gilt hier wie auch in anderen Gruppen: Was nicht ausdrücklich erlaubt
ist, ist quasi verboten. Die Kunst des Schraubens liegt darin das technische
Regelwerk genauestens zu studieren und jedes Detail im Sinne des Einsatzes zu
planen. Eine nicht zu vernachlässigende Aufgabe.
Die Freiheitsgrade der Gruppe F2005 sind schon so erheblich, dass der
Kostenfaktor eine Rolle spielt. Man kann den Motor, das Getriebe, die
Achsübersetzung, die Bremsanlage, das Fahrwerk, die Bereifung, die Karosserie,
den Innenraum, die Auspuffanlage und, und, und nach Vorgaben des Regelwerkes
modifizieren.
Als wohl wichtigste Eckdaten gelten dabei die Einhaltung des Hubraumes und des
dazugehörigen Mindestgewichtes:
Die Tabelle stellt nur einen Ausschnitt dar. Werte unter
850ccm und oberhalb 3000ccm bitte aus dem Handbuch entnehmen. Turbo-Motoren
erhalten einen Faktor von 1,7, Motoren mit z.B. G-Lader von 1,4 zur
Hubraumermittlung.
Hubraum |
Mindestgewichte |
Max. Reifenbreite |
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Slalom | Rallye | ||||||
2V/Zyl | >2V/Zyl | ||||||
Über | 850ccm | bis | 1000ccm | 650 Kg | 715 Kg | 750 Kg | 7 Zoll (178mm) |
Über | 1000ccm | bis | 1150ccm | 680 Kg | 750 Kg | 810 Kg | 8 Zoll (204mm) |
Über | 1150ccm | bis | 1400ccm | 740 Kg | 815 Kg | 870 Kg | 8 Zoll (204mm) |
Über | 1400ccm | bis | 1600ccm | 825 Kg | 910 Kg | 960 Kg | 9 Zoll (229mm) |
Über | 1600ccm | bis | 2000ccm | 910 Kg | 1000 Kg | 1050 Kg | 10 Zoll (254mm) |
Über | 2000ccm | bis | 2500ccm | 1005 Kg | 1100 Kg | 1135 Kg | 11 Zoll (280mm) |
Über | 2500ccm | bis | 3000ccm | 1090 Kg | 1200 Kg | 1220 Kg | 11 Zoll (280mm) |
Über | 3000ccm | bis | 3500ccm | 1180 Kg | 1300 Kg | 1300 Kg | 12 Zoll (305mm) |
Diese Gewichte müssen (ohne Fahrer) eingehalten werden bis einschließlich
Zieleinlauf. Der Einbau von Ballast ist grundsätzlich erlaubt, muss aber mit dem
Boden fest verschraubt sein.
Als Reifen sind Slicks erlaubt. Die Wahl der Reifen ist von entscheidender Bedeutung. Es nützt
weder Leistung, noch perfekte andere Technik, wenn das Gummi nicht den Grip
bringt den man braucht.
Details müssen unbedingt vor Beginn von Umbauarbeiten im Handbuch nachgelesen
werden. Dieses Handbuch sollte jeder Aktive zu Hause im Schrank oder besser in
der Werkstatt haben.
Bei Umbauten ist der eingangs erwähnte Satz "alle Änderungen und Anbauten
TÜV-legalisiert" am Besten vorab mit einem TÜV-Menschen zu diskutieren. Es geht
in der Regel einfacher, wenn man vorher fragt, was er sehen möchte, welche
Papiere wichtig sind und man die "Schmerzgrenze" für die Eintragung auslotet.
Auch empfiehlt es sich die Umbauten nicht zu kleckerweise dem TÜV vorzuführen,
sondern ein größeres Paket zu planen und dann abnehmen zu lassen. Es wird
erstens billiger und zweitens erkennt der Beamte dann eher, dass das Fahrzeug
wirklich ein Wettbewerbsfahrzeug werden soll und nicht ein verkappter
Straßenracer. Dieses Vorgehen öffnet so manche Tür.
Sollte eine Eintragung mal scheitern, nicht gleich verzagen und die Investition
verfluchen sondern andere Wege probieren. Oft gibt es bei den Abnahmen
Freiheitsgrade, die der eine Beamte ausnutzt und der andere nicht. Also fragen,
fragen, immer wieder fragen.
In den letzten Jahren ist die Möglichkeit
geschaffen worden, auf Basis des KFP (ein Dokument auf Basis der STVZO §70) auch
Ändeurngen eintragen zu lassen, die für den ausschließlichen EInsatz im
Motorsport gelten. Diese Fahrzeuge dürfen dann zwar auch auf der Straße bewegt
werden, sind dann allerdings keine Alltagsautos mehr, da die erlaubte Nutzung
neben dem Motorsport stark eingeschränkt ist (z.B. Testfahrten, Überführungen).
Gruppe H
Die Fahrzeuge werden in der Regel über einen
DMSB-Wagenpass dokumentiert. Selbstverständlich
sind auch Fahrzeuge mit Straßenzulassung
(z.B. aus der Gruppe F2005) startberechtigt, haben aber meist keine reelle
Chance zu gewinnen.
Die Freiheitsgrade der Gruppe H gehen noch einen erheblichen Schritt weiter als
bei der Gruppe F. Eine wichtige Gemeinsamkeit ist die Einteilung nach Hubraum.
Die Gewichte liegen hier aber noch weiter unten, sodass bei einigen Fahrzeugen
schon erheblich in die Substanz eingegriffen werden muss, um ans Limit zu
kommen.
Mit einfachem Herausschrauben ist es dabei nicht mehr getan.
Die Tabelle stellt nur einen Ausschnitt dar. Werte unter 850ccm und oberhalb
3000ccm bitte aus dem Handbuch entnehmen. Turbo-Motoren erhalten einen Faktor
von 1,7, Motoren mit z.B. G-Lader von 1,4 zur Hubraumermittlung.
(geänderte Regelung ...hier
ab 2010 gültig)
Hubraum | Mindestgewicht | Max. Reifenbreite | ||||
Slalom | Rallye B | |||||
Über | 850ccm | bis | 1000ccm | 650 Kg | 650 Kg | 9 Zoll |
Über | 1000ccm | bis | 1150ccm | 680 Kg | 680 Kg | 10 Zoll |
Über | 1150ccm | bis | 1300ccm | 710 Kg | 720 Kg | 10 Zoll |
Über | 1300ccm | bis | 1600ccm | 760 Kg | 805 Kg | 11 Zoll |
Über | 1600ccm | bis | 2000ccm | 825 Kg | 890 Kg | 12 Zoll |
Über | 2000ccm | bis | 2500ccm | 900 Kg | 975 Kg | 13 Zoll |
Über | 2500ccm | bis | 3000ccm | 970 Kg | 1060 Kg | 13 Zoll |
Über | 3000ccm | 16 Zoll |
Diese Gewichte müssen (ohne Fahrer) eingehalten
werden bis einschließlich Zieleinlauf. Der Einbau von Ballast ist grundsätzlich
erlaubt, muss aber mit dem Boden fest verschraubt sein.
Weitere relevante Unterschiede zur Gruppe F sind z.B. die zulässigen
Reifenbreiten. Die Angaben zum Maximum werden bei montiertem Reifen als Breite
über alles gemessen. Als Reifen wird hier auch kaum etwas verboten. Ob nun ein
abgefahrener profilierter oder ein nagelneuer Slick gewählt wird. Die
Entscheidung liegt beim Teilnehmer. Der Reifen ist halt freigestellt.
Des Weiteren ergeben sich wesentlich höhere Freiheitsgrade im Umgang mit
Kunststoffen für Fenster, Innenraum und Karosserie. Auch sind reinrassige
Rennsportfelgen verwendbar, für die es sozusagen nie eine Straßenzulassung geben
würde. Erlaubt ist was passt! So geht es in vielen Punkten des Regelwerkes zur
Gruppe H. Dort steht dann lapidar "...ist freigestellt".
Die Gruppe H ist also für den Fahrer, wie auch für den Zuschauer die
interessanteste Gruppe. Es versteht sich von selbst, dass die Erstellung eines
konkurrenzfähigen Fahrzeuges dieser Art auch einiges an Geld und vor allem
technischen Sachverstand und Kreativität erfordert.
Im Übrigen gilt hier wie auch in anderen Gruppen: Was nicht ausdrücklich erlaubt
ist, ist quasi verboten. Die Kunst des Schraubers liegt darin das
technische Regelwerk genauestens zu studieren und jedes Detail im Sinne des
Einsatzes zu planen. Eine nicht zu vernachlässigende Aufgabe.
Details müssen unbedingt vor Beginn von Umbauarbeiten im Handbuch nachgelesen
werden. Dieses Handbuch sollte jeder Aktive zu Hause im Schrank oder besser in
der Werkstatt haben.
Gruppe FS
Diese Gruppe hat den höchsten Freiheitsgrad
und ist vorgesehen für A-Veranstaltungen im Slalom und Bergsport.
Die Fahrzeuge werden in der Regel über einen
DMSB-Wagenpass dokumentiert. Selbstverständlich sind auch Fahrzeuge mit
Straßenzulassung unter gewissen Umständen startberechtigt, haben aber eher
schlechtere Siegeschancen.
Auch hier erfolgt die Einteilung nach Hubraum. Gewichtslimits gibt es hier
nicht. Es gilt also alles rauszuarbeiten was technisch möglich ist. Denn
Gewichtsreduzierung ist immer noch die effektivste Tuningmethode.
Die Tabelle stellt nur einen Ausschnitt dar. Werte unter 850ccm und oberhalb
3000ccm bitte aus dem Handbuch entnehmen. Turbo-Motoren erhalten einen Faktor
von 1,7, Motoren mit z.B. G-Lader von 1,4 zur Hubraumermittlung.
Hubraumklassen | |||
Über | 850ccm | bis | 1000ccm |
Über | 1000ccm | bis | 1150ccm |
Über | 1150ccm | bis | 1400ccm |
Über | 1400ccm | bis | 1600ccm |
Über | 1600ccm | bis | 2000ccm |
Über | 2000ccm | bis | 2500ccm |
Über | 2500ccm | bis | 3000ccm |
Folgende Abmessungen sind vorgegeben:
Radstand mind. 1800mm max. 3000mm
Karosseriebreite max 2000mm
Fahrzeughöhe max 1600mm
Die Karosserie muss aus festem Material mit einer Dicke von mind. 0,5mm und max.
5mm gefertigt sein. Der Fahrgastraum muss einen geschlossenen Boden aus Metall
oder Kohlefaser mit einer mind. Stärke von 0,5mm aufweisen. Die Karosserie muss
vor dem Lenkrad mindestens bis zur Höhe der Lenkradmitte reichen und seitlich
mindestens 40cm hoch sein, gemessen von der Ebene der Fahrersitzbefestigung.
Alle mechanischen teile (Motor, Getriebe usw.) müssen von der Karosserie
überdeckt sein.
Windschutzscheibe aus Verbundglas ist Vorschrift, Fahrertürscheibe muss aus
Sicherheitsglas (auch entspr. Kunststoff) sein.
Die Sicherheitstechnik muss natürlich in jedem Fall beachtet werden. Sitze, Gurte, Käfig, Notaus, Feuerschutzwand usw. sind entsprechend den Bestimmungen auszuführen. Eine Feuerlöschanlage oder mind. ein 4 KG-Löscher ist vorgeschrieben
Der Grundsatz: Was nicht ausdrücklich erlaubt
ist, ist verboten hat in dieser Gruppe eine sehr weit reichende Bedeutung. Hier
sind der Kreativität Tür und Tor geöffnet.
Details müssen unbedingt vor Beginn von Umbauarbeiten im Handbuch nachgelesen
werden. Dieses Handbuch sollte jeder Aktive zu Hause im Schrank oder besser in
der Werkstatt haben.
Erläuterungen
DMSB-Wagenpass
Alternativ zur Straßenzulassung kann
das Fahrzeug mit einem DMSB-Wagenpass versehen werden. Man spart
dadurch die KFZ-Steuer und die Versicherungskosten, kann das
Fahrzeug auf öffentlichen Straßen aber nicht bewegen (nur mit roter
Nummer).
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