Ein
paar Gäste aus anderen Regionen, eine Handvoll „Neue“ und
potentielle 40 Bewerber um die Nordrhein – Slalommeisterschaft
addierten sich zu 56 Startern am Ostersamstag auf dem Neusser TÜV
–Gelände. Die regionalen Prädikate laufen in der Mitte der
Anziehungskraft einer DM den Rang ab.
Als
erster Klassensieger des Tages konnte sich Philipp van Triehl feiern
lassen. Nach ein paar Jahren Pause kehrte der Niederrheiner zurück
zum Slalomsport und zeigte mit seinem knall orange lackierten Polo
einen gelungenen Einstand in der Klasse G7. Mit 10 Bewerbern war die
G4 gut besucht. Peter Jacobi, Michael Benden und Rainer Schilling
trennte nur wenige Zehntel voneinander. Bei Rainer sorgte ein
Pylonenfehler für zusätzliche drei Sekunden, was aber keinen
Einfluss nahm auf seine Platzierung (Platz 3). Im neuen Club – BMW
der Renngemeinschaft Bergisch Gladbach (ex Heisel) behielt der im
Ori – Sport besser bekannte Bernd Heising die Oberhand und holte
sich auf Anhieb Platz 4. Hier betriebt der Club gelungene
Nachwuchsarbeit. Neben den „älteren Herren“ wechseln sich neue
Nachwuchsfahrer am Lenkrad ab.
Marco
Hackenberg kam beim zweiten Saisonstart zum ersten Sieg in der
Klasse G3, vor Andreas Leiendecker und seinem Teampartner Axel Pier.
Das war Axels erster Start im BMW. Der Wechsel vom H – Polo in das
Hinterrad betriebene G – Fahrzeug klappte schon ganz gut.
Bei
der kleinen Hubraumklasse der F2005 ging es recht wild zu, es
mussten einige Strafsekunden addiert werden. Weil sich Michael Stöhr
schadlos hielt, rutschte er an den anderen sechs vorbei auf Rang 1.
Eine
sehr überlegene Vorstellung lieferte Lutz Kleeb in der Zwei –
Liter – Klasse ab. Trotz seines Hütchenfehlers fuhr er immer noch
mit 4 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Da müssen sich Heinz, Conny und
Co in dieser Saison warm anziehen.
Auch
Theo Grewe, der in Hagen noch seinen vermeintlichen Sieg nach einem
Dreher hergeben musste, fuhr mit klaren Bestzeiten ins Ziel. Für
Florian Schmitz reichte es nur zum Ehrenplatz hinter dem NSU TT.
Karsten Steinert chauffierte einen zweiten NSU TT aufs Podest. Horst
Günter Bockting gewann klar seine Klasse H bis 1600ccm, während Jürgen
Lehmann da auf weitaus mehr Gegenwehr stieß. Ralf Lipkow saß am
Steuer von Frank Borkowskys Kadett – Limousine und war einen Tick
schneller als der Fahrzeugeigner. Kein anderer Mitbewerber besaß
eine Chance auf den Klassensieg.
Text: Mario Reichler |