Team DAG-Motorsport

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Detmold, Okt 07

Dieter Scholz gewinnt erneut Welfenpokal-Slalomserie 
 

Team DAG-Motorsport: Vier Siege und ein Totalschaden  

Dominik Thiemann disqualifiziert in Oschersleben 

Oschersleben. Die Motorsportsaison 2007 ging mit den norddeutschen Meisterschaften u.a. zum Welfenpokal mit dem Slalom-Weekend in Oschersleben und fünf Veranstaltungen, darunter zwei Läufe auf der Grand Prix-Strecke in die vorletzte Runde. Mit vor Ort auch eine gute handvoll lippischer Fahrer, die ein Auf und Ab der Gefühle verdauen mussten. Besonders erfolgreich war das Detmolder Team DAG-Motorsport, während das Team des neuen Deutschen Slalommeisters Dominik Thiemann aus Lemgo eigentlich nur mit Negativ-Eindrücken nach Hause kam.

Am Samstag begann man in Oschersleben beim Hildesheimer AC bei Nieselregen mit der 5000m-Veranstaltung und hier ging es für beide Top-Teams drunter und drüber. Technische Abnahmeprobleme zwangen das Thiemann-Team auf den BMW von Dominik breitere Felgen aufzuziehen, da man in der Klasse G 1 genannt hatte. Da hatte man aber nur Slickreifen drauf und nach dem Training lag man natürlich auf tropfnasser Strecke hinter den Top-Fahrern des Teams DAG-Motorsport. Dieter Scholz hatte da mit dem BMW 325 i auch in dieser Klasse Bestzeit vorgelegt. Doch der letzte Teilnehmer im Training des DAG-Teams, Steffen Kordetzki, warf den BMW im 3. Gang voll sich nach der Schikane von der Strecke drehend in die Leitplanken und die davor stehenden Reifenstapel – ein Totalschaden des HUK-BMW war die Folge. Nun war eigentlich der Weg frei für Dominik Thiemann. Doch ein Reifenwechsel auf Regenreifen und schmalere Felgen brachte wieder Probleme mit der technischen Abnahme. Die Folge: Beide Fahrer auf dem Auto wurden aus der Wertung genommen. Doch damit nicht genug. Nachdem das zweite Thiemann-Auto zu früh aus dem Parc Fermé geholt wurde, wurden auch die beiden Fahrer darauf aus der Wertung verbannt und die beiden schwächsten Fahrzeuge aus der Klasse G 2, die mit der G 1 zusammengelegt war, sahen sich als Sieger: Es gewann Bernhard Slafka vor Ralf Thiele.

Da das Reglement bei aufeinander folgenden Veranstaltungen vorsieht, dass man bei Ausfall in der Ersten bei der Nächsten auf ein Auto der gleichen Klasse umsteigen kann, wollte man die notwendigen Punkte beim Team DAG-Motorsport auf jeden Fall mitnehmen. Ein Umstieg auf den FSP-BMW 316 i und den Nissan Micra, die man ebenfalls vor Ort hatte, war reglementbedingt nicht möglich. Kurzerhand lud man den Servicewagen aus und mit Ausnahme des Unglücksfahrers traten die übrigen vier in der Klasse G 1/2 mit dem BMW 530 d Touring an. Lediglich Breitreifen sind hier „sportmäßig“. Doch die hatten so viel Gripp, dass Dieter Scholz den Sieg holte und Ralf Thiele mit seinem VW Polo G 40 und abgefahrenen Regenreifen mit Rang zwei zufrieden sein musste. Dieter Scholz: „Das war sicher der erste Slalomsieg eines Kombis mit Dieselmotor und Automatikgetriebe. Mein Vorteil: Ich konnte bei den tiefen Temperaturen Klimaanlage und Sitzheizung anschalten. Mit diesem Feuer unter dem Hintern hat’s geklappt.“

Für Sonntag wurden dann der Micra und der 316er BMW hergerichtet. Doch der nächste Tiefschlag folgte: Der BMW war bei Minustemperaturen über Nacht beim Startversuch  so abgesoffen, dass er rundenlang im Fahrerlager angeschleppt werden musste. Als das gelungen war, gab es aber kein Halten mehr. Beflügelt von der Möglichkeit, bei beiden Welfenpokalmeisterschaften die Titelverteidigung möglich machen zu können, raste Team-Chef Dieter Scholz von einem Sieg zum Nächsten. Dabei störte es auch wenig, das Niels Janek ihm durch Umnennen einmal mehr aus dem Weg ging. Der hatte aber weder in der dann gewählten Klasse mit seinem BMW 316 i noch auf dem Brusch-Toyota eine Chance hatte. Dieter Scholz aber zeigte der gesamten Konkurrenz nach den beiden Siegen in der Klasse G 6/5 bei den DMSB-Slaloms, dass er sich immer besser motivieren kann, ja mehr er gefordert wird. Beim abschließenden Clubslalom des MSC Fallersleben auf der Kartbahn in Oschersleben jagte er mit dem FSP-BMW als Erster über die Ziellinie und gewann die Klasse 3 und damit auch die Clubsportwertung im Welfenpokal 2007. Zunächst wollte der Gifhorner Daniel Brusch das nicht wahr haben und zweifelte die Richtigkeit der Nennung in der Klasse 3 an. Doch die Überprüfung ergab, dass der BMW des DAG-Teams mit einem Leistungsgewicht von 15,0113 genau in die Klasse 3 passt. Im Übrigen: Das Auto ist sogar noch deutlich schwerer am Start gewesen. Eine Wiegung (der Wiegeschein hielt 1120 kg fest) ergab, dass die geforderten 1096 kg deutlich überschritten waren. Dieter Scholz: „Man nennt mich ja den schnellsten Beamten Deutschlands. Und Beatme sind penibel. Sie lesen deutlich, was im Reglement zulässig ist und nutzen es aus. Ein Überschreiten der Grenzen ist aber nicht mein Stil. Daher war es mir auch wichtig, das hier inhaltlich aufzuklären. Denn der beabsichtigte Protest wäre nur wegen zu späten Eingangs abgelehnt worden. Ich habe aber keine Lust auf das gleiche Theater im nächsten Jahr. Schließlich wollen wir mit unserem Hobby Spaß haben, keinen Verdruss. Ich hoffe, Daniel versteht das und gibt sich mit der Meisterschaftsniederlage zufrieden.“ 

Dass nicht nur DAG-Team-Chef Dieter Scholz schnell ist, zeigte seine gesamte Mannschaft. Zwar kam Steffen Kordetzki am Sonntag nicht mehr auf Top-Zeiten. Aber darum ging es auch nicht. Er sollte nur nach dem Crash schnell wieder an’s Fahren kommen und nachdem sich die Schmerzen im Nackenbereich in Grenzen hielten trat er bei allen drei Slaloms am Sonntag wieder an. Am Samstag holte René Kirscht mit dem 530er Touring Platz drei. Diese Platzierung gab es für den schnellen Potsdamer auch am Sonntag beim Kampf um die letzten Punkte im Nissan Micra Slalom-Cup Deutschland 2007 und im BMW 316 i beim Clubsport-Slalom. André Scholz sicherte sich Platz zwei im BMW 316 i beim zweiten DMSB-Slalom des Sonntags, nachdem er vorher im Micra gestartet war und Gastfahrer Ralf Thiele im 316er BMW des DAG-Teams Platz zwei mit nach Braunschweig nehmen konnte. Er gewann anschließend mit seinem VW Polo G 40 die Klasse G 2. Beim Clubslalom hätte sich André Scholz ohne den Pylonenfehler im zweiten Lauf Platz zwei sichern können, rutschte so aber auf Rang fünf ab. Die DAG-Rennamazone Kathy Fischer aus Kleinmachnow ließ mit ihren Erfolgen sowohl im Micra als auch im BMW 316 i beim vorletzten Saisonwochenende keinen Zweifel aufkommen: Sie wird wohl neben Dieter Scholz und René Kirscht als Dritte aus dem Team in den Top 10 des Welfenpokals Clubsport sein, dort in den „normalen“ Klassen die Damenwertung gewinnen und auch im Micra-Cup die Damenmeisterschaft und die Vizemeisterschaft in der Nachwuchswertung gewinnen. Letztlich also trotz des unschönen Auftaktes des Rennwochenendes in Oschersleben ein versöhnliches Ende für das Meisterteam aus Detmold.

Und hier noch ein paar flotte Sprüche aus Oschersleben über den ramponierten HUK-BMW 325 i:

„Da kann die Versicherung sicher helfen.“

„Mit dem Bügeleisen die Falten aus dem Dach bügeln und dann geht’s wieder.“

Und der Hit: „ Ein bisschen polieren und fertig.


Sieht nicht mehr gut aus – der BMW 325 i des Teams DAG-Motorsport nach dem Einschlag in die Reifenstapel

Mit sportlichen Grüßen 

Dieter Scholz / Teamchef                                                                                          

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