Aufwärtstrend hält an
ADAC Nordrhein Slalommeisterschaft / RC Neuss

Der RC Neuss konnte den Aufwärtstrend der Starterzahlen im „langen Slalom“, also der Gaumeisterschaft wieder steigern und sich über 60 Nennungen freuen. Das deutete sich in den Wintermonaten bereits an, denn einige Fahrer mussten die angepeilte DM aus Kostengründen streichen und konzentrieren sich nun auf die Gauläufe. Die angebotene Streckenauswahl, kein Gelände wird mehr als zwei Mal genutzt, ist abwechselnd wie selten und mit insgesamt 5 Überschneidungen mit der DM auch sehr anspruchsvoll. Nur die Termine müssen wir im nächsten Jahr besser verteilen.

In den kleinen G – Klassen war allerdings wenig los. Von G7 bis G5 brachte man nur 4 Fahrzeuge zusammen. Ein haushoch überlegener Michael Benden muss sich mehr um mögliche Mitstreiter sorgen, als um seinen Sieg. Günter Kettler, der den Zeiten folgen konnte, kam nicht in Wertung ins Ziel. Dafür bot die anschließende 11 Starter zählende G3 – Truppe Slalomsport vom Feinsten. Nur zwei der fünf Schnellsten blieben bei ihrem heißen Ritt fehlerfrei. Andreas Leiendecker ließ alles stehen und gewann vor Peter Brings, der seine tolle Zeit im ersten Wertungslauf mit einer Drei – Sekunden – Strafe belastet hatte. So erging es auch Rainer Schilling, der war noch einen Hauch schneller, aber auch mit drei Sekunden im Gepäck. Marco Hackenberg hielt im ersten Umlauf die Bestzeit. Doch statt seinen Vorsprung ins Ziel zu tragen, setzte er noch einen drauf- und landete in der Wiese. Trotzdem reichte es noch zu Platz 3. Holger Gomilles Anspruch auf Platz 2 waren ebenfalls nach einer Pylonenstrafe verpufft. Drei der vier neuen G3 – Abordnung der Scuderia Augustusburg Brühl hatte, so wie der Alfa von Horst Scheidereiter, noch keine Chance auf einen Podestplatz. Erstmals gab es auch eine F2005 bis 1400ccm. Allerdings besitzt nur Tim Verhoeven ein wirklich die Regeln ausnutzendes Auto. Er hatte folglich einen großen Vorsprung auf Udo Dubielczyk, der sich gegen den Rest durchsetzen konnte. In der Zwei – Liter – Klasse gab es einen hier ungewohnt großen Vorsprung zu bestaunen. Lutz Kleeb war in Höchstform und distanzierte Heinz Dieter Reidt und Roberto Olivieri um über fünf Sekunden. Zusätzlich kassierte Roberto sechs Strafsekunden, blieb aber vor seinem Clubkollegen Bernd Heising, der im Olivieri – BMW einen vierten Platz eroberte. Dabei profitierte er vom Pech von Johanne Kleeb, die mit tollen Zeiten und einer 15- Sekundenlast ins Ziel fuhr. Conny Konschack hatte sich mit einem Dreher um alle Chancen gebracht. Gar keine Wertung gab es für Michael Kiesling. Der Morsbacher kehrte nach mehrjähriger Pause in einem Ex – Rallye – Kadett C zurück zum Slalom. Ohne Testmöglichkeit und mit alten Reifen ausgestattet liefen die ersten Meter noch recht holprig.

In einem spannenden Zweikampf setzte sich in der Klasse H bis 1300ccm Theo Grewe gegen den VW Polo von Florian und Fabian Schnitz durch. In Hagen hatte Florian noch die Nase vorn. Leider fehlten Bernd Schöler und Axel Pier. In der 1600er Klasse fehlte zwar der angekündigte Jürgen Schönen, dafür holte Dirk Simnonia seinen Honda aus der Garage. Weil sich Karl Rauhaus und Horst Günter Bockting jeweils ein Hütchen leisteten, erzielte Dirk den Sieg. Er plant leider keine volle Saison. Auch bei den Zwei –Liter – Fahrzeugen kam die Kegelleidenschaft wieder durch. Jürgen Lehmann wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit drei Gratissekunden. Sechs kassierte Frank Borkowski, wurde aber trotzdem noch zweiter. Denn Auro Straffi und Rainer Schönborn schlossen sich der Kegellust an. Michael Hübner blieb als einziger Fahrer fehlerfrei und belohnte sich mit Rang drei. In der nun separat gewerteten Klasse H über 2000ccm siegte Jens Sieben vor seinem Vater Willi.

In der Mannschaftswertung gewann der AC Mülheim, vor dem MSC Odenkirchen und dem Solinger AC.

                                                                                              Mario Reichler

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