Inzwischen kann
Serienkoordinator Adolf Wiebusch auch feststellen, dass die Serie
als Talentschmiede junge Ostwestfalen im „großen“
Automobilslalom-Sport mit eigenen Fahrzeugen an die Spitze brachte.
Der Lagenser Björn Möller,
ein Youngster des ersten Jahrgangs, verbuchte
mit seinem BMW 316i etliche Klassensiege in der Deutschen
Slalom-Meisterschaft 2005 und trug damit bei zu
vielbeachteten Erfolgen
des Slalomteams „ADAC-OWL“ in der DM . Die Zwillingsbrüder
Daniel und Tobias Beerensmeyer aus Detmold konnten auf den schnellen
Slalompisten des Nordens mit ihrem Opel Corsa B einige Male das
Siegertreppchen erklimmen. Dies gelang auch dem Detmolder Sebastian
Wirth, der sich den „Familien“-BMW 325i neben dem Vater auch mit
seinem jüngeren Bruder teilte. Der 19jährige Alexander Wirth,
spektakulär und schnell zugleich, hätte ohne Technik-Problemen
noch öfter auf dem Treppchen ganz oben stehen können. Auch
der 18jährige Lemgoer Dominik Thiemann konnte mit seinem privaten
VW-Polo neben diversen Klassensiegen im DM-Finale sogar dem
amtierenden Vizemeister Robert Keim gewaltig einheizen.
Unter Bewerbung des ADAC-OWL
konnte der Bielefelder Lars Heisel 2005 erneut den Großen
Automobilpokal des ADAC-OWL gewinnen. Zahlreiche Klassen- und
Gruppensiege auf Opel Manta B und BMW 318iS bescherten ihm als
Mannschaftsspieler mit dem Team „ADAC-OWL“ den 3. Gesamtrang in
der Deutschen-Slalom-Team-Meisterschaft und als „Einzelkämpfer“
den Divisionssieg und 3. Gesamtrang im rennomierten
Deutschen-Rennslalom-Cup. Nach spannenden Divisions-Duellen mit dem
Pfälzer Peter Schild konnte sich der 19jährige Ostwestfale
letztendlich gegen den Deutschen Meister des Jahres 2002
durchsetzen.
Auch charmante Frauenpower hat
sich aus dem Youngster-Cup heraus weiterentwickelt: die 20jährige
Bielefelderin Mareike Rosteck bewegt ihren VW Golf GTI der ersten
Serie inzwischen erfolgreich auf den Rundstrecken
der Youngtimer-Trophy.
Aber auch Junioren ohne
weitergehende Ambitionen sollte der Youngster-Cup ansprechen: in
netter Gesellschaft ein spannendes Hobby betreiben, das Diszplin und
Konzentration erfordert, aber ebenso viel Fahrspaß bringt wie ein
Plus an Sicherheit im Straßenverkehr. Apropos Sicherheit: die
beiden VW-Polo 1,4-55 kW sind bereits serienmäßig mit Airbags, ABS
und ESP ausgestattet; nachgerüstet wurden dann noch Sportsitze,
Hosenträger-Gurte sowie ein Slalom- Fahrwerk. Die 800 Meter langen,
mit Pylonen markierten Strecken erfordern häufige Richtungswechsel
und sind meist im 2. Gang zu befahren. Da jeder Teilnehmer einzeln
die Strecken befährt und außerdem ein Schutzhelm getragen werden
muß, ist das Risiko eindeutig geringer als im öffentlichen Straßenverkehr.
Die Serie umfasst in der Saison
2006 insgesamt 9 Veranstaltungen und beginnt bereits am 04. März
mit dem ADAC-SHT-Slalom Retzen in Paderborn; auf der bewährten
Anlage des ADAC-Sicherheitstrainings (SHT) in Paderborn-Mönkeloh
absolvieren die Teilnehmer erst einen SHT-Kompaktkurs, ehe es auf
Pylonen-Jagd um Pokale
und Punkte geht. Da die Lizenz-Pflicht in diesem Jahren entfällt,
sparen die Teilnehmer nochmals Kosten ohne Nachteile beim
Versicherungsschutz.
Der Cup wird in zwei
Alterskategorien ausgetragen.
Kategorie A: 15-18 Jahre, Jahrgänge
1988-1990 ( ohne Führerscheinpflicht)
Kategorie B: 18-23 Jahre, Jahrgänge
1983-1987 mit Führerscheinpflicht
Der Neueinstieg ist in allen 8
Jahrgängen möglich; die Mitgliedschaft in einem Motorsport-Club
ist nicht erforderlich.
Auch junge Damen mischen seit
Jahren im Youngster-Cup zügig mit und sind in der „Youngster-Familie“
herzlich willkommen; zusätzliche Damenpokale sind bei den einzelnen
Veranstaltungen ebenso ausgeschrieben wie in der ADAC-Jahreswertung.
Für interessierte
Neueinsteiger aller Altersklassen bietet der ADAC an zwei
Sonntagen,dem 12. und 19.Februar, jeweils ab 09.30 Uhr auf dem
WISA-Gelände in Bielefeld-Sennestadt ein Sichtungstraining an.
Gegen eine Kostenbeteiligung von insgesamt nur 30,- EUR erfolgen
nach einer theoretischen Einweisung (Reglement, Sicherheit,
Fahrphysik) erste praktische Fahrversuche auf einem zunächst
einfach gesteckten Slalom-Parcours. Die Motorsport-Anfänger werden
dabei betreut von erfahrenen Instruktoren, die erfahrungsgemäß zunächst
einmal allzu „sportliche“ Sitzpositionen oder (einhändige)
Lenkradhaltungen korrigieren müssen und auch bei
„Kavalierstarts“ beruhigend eingreifen. Im Laufe der beiden
Event-Tage werden sich aber in aller Regel sowohl Spaß als auch
Lernfortschritte deutlich steigern lassen. Danach kann dann von den
Interessenten entschieden werden, ob sie eine Nennung für die Serie
abgeben wollen. Insbesondere bei den jüngeren Interessenten kann
das in Ruhe im Familienrat entschieden werden; Eltern und sonstige
Angehörige sind natürlich, solang sie nicht den Job der
Instruktoren übernehmen wollen,als Zuschauer jederzeit willkommen).
Anmeldeschluß für den
Sichtungslehrgang ist der 01. Februar 2006!
Weitere Infos und Unterlagen
sind erhältlich beim ADAC-OWL, tel: 0521/1081150 oder per Mail
unter ADAC-Sport@adac-owl.de
Gerne
können Interessenten auch den Serienkoordinator Adolf Wiebusch
telefonisch unter 05232/87032 kontaktieren. |