OWL-Slalom-Express weiter unter
Volldampf
Erneut Höxter-Einsatz
zwei Wochen nach dem DM-Finale
Zwei Wochen nach den Finalläufen zur Deutschen Slalommeisterschaft war der Flugplatz in Höxter-Brenkhausen am Wochenende erneut Treffpunkt der norddeutschen Slalom-Elite. Die ostwestfälische VG der ADAC-Clubs SFG Lippe/ AC Höxter hatte einen Prädikatslauf organisiert, der zu mehreren norddeutschen Serien zählte, in denen nicht nur um die obligatorischen Pokale gekämpft wird; Nordseecup, Norddeutscher ADAC-Slalom-Cup (NASCup) sowie die traditionelle „Lippische“ bieten zusätzlich attraktive Sach- und Geldpreise im Gesamtwert von rund 10000,- €. |
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Sicherlich auch für die
OWL-Aktiven eine zusätzliche Motivation, um in Höxter mal wieder
ordentlich Gas zu geben! In der seriennahen Gruppe G wurden in drei Klassen insgesamt 8 Pokale vergeben, die allesamt an schnelle Lipperländer gingen. Im Familienduell der Klasse G6/7 hatte diesmal der Detmolder Tobias Beerensmeyer die Frontschürze des 65 PS starken Opel Corsa vor seinem Bruder Daniel im Ziel klar vorne. Ebenso beherrschte Dirk Schäfertöns aus die Klasse G5 mit den 100 PS des BMW 316i , den er mit Freund Bernhard Sievers gemeinsam einsetzt; der Steinheimer konnte mit Pokalrang 2 dann auch als einziger zeitlich Anschluß halten an den Detmolder Opel-Meister. Die Klasse G2/3
und damit auch die gesamte Gruppe G konnte der Lemgoer Dominik
Thiemann erneut klar für sich entscheiden; gegen die 192 PS seines BMW
328i sahen die 11 Mitstreiter dieser Klasse kein Land. Auf den weiteren
Pokalrängen landeten drei weitere Bewohner der „Slalom-Hauptstadt“
Detmold: zwischen Andre Scholz auf Platz 2 und Vater Dieter Scholz auf
Rang 4 eroberte der 18jährige
Nico Due auf einem weiteren Leih-BMW aus dem Hause Thiemann den
Podestplatz 3. Aber auch in der Gruppe H der stark verbesserten Fahrzeuge gab es OWL-Highlights, erwartete wie unerwartete. So konnte zunächst in der Klasse bis 1300ccm der erneut souveräne Klassensieger nicht überraschen: der Lemgoer Felix Rabe beherrscht diese Klasse mit dem rabenschwarzen VW-Polo derzeit bundesweit. Gänzlich unerwartet verlief dann aber das Geschehen an der Spitze der „Königsklasse“ bis 2000ccm: der Bielefelder Lars Heisel startete erstmals gemeinsam mit dem frischgebackenen Deutschen Meister Claus Gerlach auf dessen Opel Kadett C Coupe gegen weitere starke Konkurrenz. Die zahlreichen Zuschauer waren gespannt, wieviel der Meister dem 20jährigen Neuling auf seinem 265 PS starken Geschoß würde „einschenken“ können. Im Training hatte Lars beim erstmaligen „Ritt auf der Kanonenkugel“ noch einige Probleme; seine vorgelegte Laufzeit von 1:44 konnte der Meister mit 1:39 souverän kontern. In den Wertungsläufen kam es dann jedoch anders: Lars ließ den Leih-Kadett auf geradezu sensationelle Laufzeiten von 1:38 fliegen, insgesamt sogar etwas schneller als Claus Gerlach, wenn auch mit einer geworfenen Pylone, die zu 3 Strafsekunden führt. So gewann der 52jährige Meister aus Bockenem fehlerfrei sowohl die Klassen- als auch die Gesamtwertung vor dem jungen Leinenstädter, der aber mit seiner Ersttat hochzufrieden war und viel Lob erntete. Auf den Rängen 3 und 4
der Klassen- und Gesamtwertung liefen zwei weitere Doppelstarter aus dem
hohen Norden ein: Eckehard Wolter und Jens Strelow, die sich den bekannt
schnellen „EWO-BMW 320is teilen; die Pylone der beiden waren jedoch
ergebnisneutral geblieben. Fazit: 4 Klassensiege, ein Gruppensieg, ein 2. Gesamtrang sowie die Tagesbestzeit zauberten ein breites Lächeln ins Gesicht des ADAC-OWL-Slalombeauftragten Adolf Wiebusch, der mit seinen „Jungs“ mal wieder sehr zufrieden sein konnte.. Franz Gregor Heisel für den ADAC-OWL
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