Es geht aufwärts
Gutes Starterfeld beim Clubslalom der SFG-Rinteln

Die Erwartungen an den vierten Clubslalom am Georgschacht – organisiert von der SFG Rinteln und dem Bückeburger MC – wurden mal wieder vollkommen erfüllt.

Am 25. September, bei strahlender Sonne und hohen Temperaturen nahmen 66, bzw. 61 Starter den bekannten, flüssigen Kurs in Angriff. Eigentlich hätten es locker auch noch mehr Starter sein können. An gleicher Stelle im Mai waren es „nur“ 51 Starter.

Das Fahrerlager war schon früh am Morgen gut gefüllt. So blieb es auch den ganzen Tag. Jedes Auto, das länger als fünf Minuten hier stand, sah aus wie nach einer Wüstendurchquerung. Damit muss – und kann – man allerdings leben. Und die Qualität der Veranstaltung insgesamt reißt so was locker wieder raus. Dafür fehlte auch das Chaos der letzten Male, wo Teilnehmer von Zuschauern zugeparkt wurden.

Die Veranstalter hatten nun schon bei der Zufahrt zum Gelände den Zuschauerparkplatz ausgeschildert.

Vorbereitungen wurden also getroffen; wer noch keine Nennung abgegeben hatte, tat das – und zwar am besten vor der Mittagszeit.

Danach ging es dann zur technischen Abnahme. Wie immer war der ganze Ablauf sehr locker und bestens geeignet, Neulingen, die nicht von Haus aus mit der das-muss-ich-machen-oder-sterben Einstellung an den Motorsport rangehen, den Einstieg zu erleichtern. Hier muss gesagt werden, dass die technische Abnahme reibungslos über die Bühne ging und keinen Stress verursachte wie man es schon bei manch anderer Veranstaltung erleben durfte. 

Bevor dann die jeweiligen Startnummern aufgerufen wurden, hatte man genug Zeit, unterschiedlichste Fahrer und Fahrzeuge zu beobachten. Hier fuhren die bekannten Renner wie Renault Dauphine – fiel später noch durch einen sehens- und hörenswerten „Donut“ auf -, einige frisch aus der Gruppe H an den Start geschobene C Kadetten sowie mehrere brutale Käfer und ein Karmann mit fetten Slicks.

Dazu zahlreiche Neueinsteiger, die mit ihrem Straßenauto mitgefahren sind.  

„Mitgefahren“ wäre das falsche Wort für das, was Maike Nolting später zeigte. In Abwesenheit ihres Polos ging sie auf dem C Kadett von Thomas Bote fremd. Zum ersten Mal. Schon im ersten Wertungslauf des Rintelner Slaloms gelang ihr eine Zeit von 58,33 Sekunden. Im zweiten Lauf waren es dann 57,85 Sekunden. Da es beim MCB-Slalom genauso aussah, brachte ihr das den Gesamtsieg und den Landbierpokal der Schaumburger Privatbrauerei ein.

Nachdem im Mai erst die 1-Minute-Marke geknackt wurde, blieben nun erstaunlich viele Fahrer unter dieser Zeit. 

Insgesamt war dies wieder eine rundum gelungene Sache. Leider sieht es wohl so aus, als ob im nächsten Jahr das Gelände nicht mehr zur Verfügung steht. Hoffentlich finden die Veranstalter eine Möglichkeit, das Gelände doch zu nutzen oder eine passende Alternative.

Es wäre schade, wenn hier wieder an anderer Stelle neu angefangen werden müsste. Zumindest zeigen die Slaloms am Georgschacht, wie der Clubslalom aussehen kann. Verantwortliche anderer ADAC-Gaue täten gut dran, hier mal zu zusehen. Dazu werden sie wohl auch noch Gelegenheit bekommen: Im Mai und im September 2006...

Text und Foto: Sascha Langer

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