Der ehemalige
erste Vorsitzende des zuvor ausrichtenden Clubs, Armin Weis, sagte
hierzu: "Wenn die Rallye stirbt, stirbt ein Teil von mir".
Schnell fanden sich Förderer sowie helfende Hände und aktuell kann
man in den Reihen des Rallye-Club Rhein-Lahn stolz sein, denn die
ADAC Einrich Rallye lebt und wird am 11. September mit nahezu allen
zuvor zugeteilten Prädikaten stattfinden.
Nach dem Motto: "Warum ändern, was erfolgreich war"
hat die Truppe um Rallyeleiter Gerhard Sehr eine Rallye vorbereitet,
die dem Slogan der letztjährigen Ausgabe gerecht wird. Auch in
diesem Jahr werden die Wertungsprüfungen wieder besonders
anspruchsvoll und in ähnlicher Streckenführung sein. Einrich
Rallye typisch gilt es inmitten grüner Landschaft schmalspurige
Serpentinen ebenso zu bewältigen, wie schnell zu fahrende Kurven
auf losem Untergrund. Angemerkt sei dabei, dass der Schotteranteil
gegenüber dem Vorjahr nicht zuletzt zur Kostenvermeidung verringert
wurde.
Der Rallye-Club Rhein-Lahn hofft, dass den Rufen, die
Herausforderung Einrich Rallye anzunehmen, wieder zahlreiche Teams
aus Gesamt-Deutschland folgen. Gilt es doch, für das inzwischen
vierfache Gesamtsiegerduo Hirsch/Weiper auf ihrem bärenstarken Ford
Escort Cosworth endlich einen Gegner zu finden. Einer, der von
Beginn an seine Teilnahme zusagte, war Christoph Schleimer auf
seinem ehemaligen Malcolm Wilson Vauxhall Astra. "Im letzten
Jahr hat mir der Defektteufel vor der Haustür einen Getriebesalat
geschenkt, in diesem Jahr ist mein Ziel für die Rallye klar
definiert" so Christoph Schleimer zur Einrich Rallye, der
jedoch genau um die zu erwartende starke Konkurrenz weiß. Genau
diese ist u.a. in Form eines BMW M3 zu erwarten, der im letzten Jahr
hauchdünn den Sieg verpasste.
Schaut man auf die Mitgliederlisten des Rallye-Club Rhein-Lahn,
so wird man neben Thomas Fuchs (DRM mit Maik Steudten auf Mitsubishi
Carisma Evo) oder Andreas Werner (der DRM Debütant der Eifel Rallye
auf Mini Cooper) auch den Namen Jens Lembke finden. Der junge
Student aus Dachsenhausen ist kein Unbekannter. Auf dem Audi 50 in
der Gruppe F bis 1300 ccm ist dieser neben dem Clubkameraden Thomas
Schulz auf Opel Kadett D stets ein Garant für Top-Platzierungen
auch unter den Top 10. Bei so viel geballter Motorsportkompetenz
weiß man, wie eine Veranstaltung aussehen sollte. Dies spiegelt
sich auch in der Auswahl der Vorauswagen wieder. Im letzten Jahr
begeisterten die historischen Vorauswagen mit teils internationalen
Fahrern die Zuschauer schon vor dem ersten Wertungsteilnehmer.
Natürlich wird der Rallyefan und Zuschauer auch in diesem Jahr
wieder besonders belohnt und wird einige ehemalige Werksfahrzeuge,
u.a. aus dem Hause Opel und VW, im Vorfeld anschauen können.
Der Rallye-Club Rhein-Lahn wird eine kompakte Veranstaltung mit
kurzen Überführungsetappen, anspruchsvollen Sonderprüfungen und
attraktivem Starterfeld präsentieren. Da die Internetseite des neu
gegründeten Vereins derzeit noch nicht verfügbar ist, beantwortet
der Rallyeleiter Gerhard Sehr unter der Rufnummer (0 64
86) 73 82 gerne offene Fragen oder nimmt eine Nennung entgegen.
Doch eines steht fest: dem Lockruf des RCRL in die Rallye-Hochburg
Einrich, sollte man am 11. September folgen. Nähere Informationen
gibt es am Veranstaltungstag im Rallyezentrum Allendorf.