Berlin startet durch
Ab 2005 fest im DM-Kalender ?

"Total genial" ... "herrlich" ... so waren die Kommentare der Teilnehmer zur Strecke des PSV-Slalomwochenendes DÖLLN 5000 am 26. und 27. Juni 2004.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 111 km/h durcheilte der überlegene Gesamtsieger des Slalom-wochenendes, Stefan Kunze aus Herdecke, die reichlich 5.000m Slalomstrecke,  die in drei Wertungsläufen zu durchfahren war. Der Chronist erreichte auf dem vcb-Clubcorsa mit 60 PS und Straßenbereifung auch noch eine Durchschnitts-geschwindigkeit von 87 km/h und war es ebenfalls zufrieden. Ein Gruppe H-Fahrer wusste von vorneherein, dass er zwischen den Wertungsläufen nachtanken muss, denn gut 20 km sind nun mal rund das dreifache dessen, was bei einem normalen A-Slalom zurückgelegt wird. Um so erfreulicher war, dass kein Teilnehmer nennenswerte technische Schwierigkeiten beklagen musste, alle Starter sahen an beiden Tagen das Ziel.
 
Am Samstag hatten die Teilnehmer noch einige Schwierigkeiten, sich auf die extrem unterschiedlichen und anspruchsvollen Aufgabenstellungen einzuschießen. Großzügige Bögen mit nahezu freier Linienwahl verführten die Teilnehmer - und die Lastwechsel in den unterschiedlich weiten Schweizern und Torkombi-nationen forderten von ihnen eine gute Fahrzeugbeherrschung. Annähernd ein Dutzend Dreher auf der großzügigen, 45 Meter breiten Querwindbahn zeigen, dass einige sich dem Problem Fahrzeugbeherrschung mit entsprechendem Risiko näherten.  Die 26 für das Aufstellen der Pylonen verantwortlichen Sportwarte von PSV und RV Berlin waren viel in Bewegung und meldeten am Samstag zusammen durchschnittlich 5,4 Strafsekunden pro Lauf und Teilnehmer (!) ... am Sonntag waren es dann (nur?) noch 1,5.
 
Der eine oder andere Teilnehmer und vor allem der Veranstalter hätte sich sicher gewünscht, dass bis zum Einbrechen der Dunkelheit gefahren wird. Die geringe Starterzahl und die Möglichkeit, problemlos zwei Fahrzeuge auf dem Kurs fahren zu lassen, ermöglichte es, die Veranstaltungen vormittags bis zur Mittagspause durchzuführen und nachmittags ein Slalomtraining anzuschließen, das von allen sehr gerne wahrgenommen wurde.
 
Heiß umkämpft an beiden Tagen war insbesondere die F13 - am Sa lagen nach etwa zehn Minuten Gesamtfahrtzeit zwischen dem Ersten und dem Vierten gerade einmal knapp zehn und am Sonntag waren es sogar weniger als vier Sekunden. Ausschlag über Sieg und Platzierung gaben schlussendlich die geworfenen Pylonen. Klassen- und Gruppensieger wurde so je einmal Helmut Schmidtchen und Marko Girke, während die kleine F-Klasse fest in der Hand von Daniela Mitterbuchner war. Die größte Überraschung gab es samstags in der Gruppe H bis 1600ccm - Vater Klaus konnte mit Routine und fast fehlerfreier Fahrt Seriensieger Christian Müller für ein Mal bezwingen.
Beide Tageswertungen gingen an Stefan Kunze -  für den Sieg der Samstag Veranstaltung fügte er seiner Kollektion goldener Bären einen weiteren hinzu und natürlich gewann er für die Gesamtwertung beider Tage auch den Buddy-Bären, eine kleine Ausgabe jener sympathischen Kunstwerke, die in Berlin an vielen Stellen die Straßen verschönern
Ergebnisse

 

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