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nach Alternativen, sieht dann ungefähr so aus:
Briefmarkensammeln?...Zu dynamisch,
Taubenzüchten? ...Moralisch verwerflich!
Golf? Ich habe noch keine grauen Haare und auch noch Sex!
Bördesprint? Hmmm wieso nicht, da ist ein 6h Rennen…..
Also mal kurzer Hand überlegt was alles
gebraucht wird:
Fahrwerk etwas härter als bei B-Slaloms,
Slicks gab es einige gebrauchte von der RSG Wolfsburg, Feuerlöscher…habe
ich noch… Renningenieur, denn die Fahrer können sich nicht um
alles kümmern…also spazzolas Bruder
"dienstverpflichtet"(Danke Maggi!!)!
Das neue Fahrwerk gleich mal auf harte Federn gebaut, gar nicht so
einfach alles unterzubringen, was dazugehört…Ausgleichsbehälter…
Immer der Ärger mit den Radlagern vorne beim E30… Au weia meine
Feuerlöscher sind alle nicht mehr homologiert…
Im Klartext:
Am Donnerstag vor dem Rennen das Auto
das erste mal auf die neuen Beine gestellt, am Freitag vermessen,
den neuen Feuerlöscher eingebaut, kurze Probefahrt auf öffentlicher
Strasse…. Danach Auto aufladen,
Zugfahrzeug packen, ….. Treffen am Samstag morgen bei mir um 0900.
Ankunft in Oschersleben um 10:30,
Box beziehen, au weia mit Wim Wiehemeijer in einer Box… Der
Adrenalinspiegel steigt...
12:00 Fahrerbesprechung, ganz toll mit
viel Humor aber auch dem nötigen Ernst alle möglichen Probleme
angesprochen. Der Adrenalinspiegel steigt weiter…
Es geht zum Training..das erste Mal für mich (Eric) mit dem Auto
auf der Rundstrecke und das erste Mal in Oschersleben. Fühlt
sich ganz gut an, aber mir ein wenig zu stark untersteuernd. Thomas,
kommt vom Training zurück und ist eigentlich zufrieden (Immer diese
Fronttrieblinge..;-)) Aber
dennoch: Die Druckstufe im Lowspeed-Bereich hinten zwei Klicks härter,
vorne einen weicher. Thomas: Irre wie man die Verstellung merkt,
aber das ist ein wenig zu heftig auf dem Heck! Also
Hinterachse ein Klick weniger und auf zum Start.
Den ersten Turn fährt Eric, geht
richtig gut, Rundenzeiten passen auf Anhieb, aber in der dritten
Runde untersteuert das Auto schlagartig am Eingang der Hotelkurve,
um am Ausgang kurz quer zu kommen, da sehe ich auch schon gelbe
Flaggen und eine Öl-Wasserspur die das Fahrverhalten nicht
verbesserte… Im Rückspiegel
ein Gruppe N Polo bei einer Pirouette, und vor der Schikane steht
der Verursacher, ein leicht brennender Porsche.. Kurz darauf Abbruch
der ersten Sektion. Ab in die
Box, kurzer Check und warten auf den Re-Start. Danach lief der Turn
toll, hat riesig Spass gemacht, das Auto liegt wie ein Brett (wieso
sind manche GT3 so langsam in den Kurven?? ,-) ) die Zeiten waren
besser als erhofft.
Thomas fährt den nächsten Turn,
kommt auch mit Breitwandgrinsen aus dem Auto und sagt zu Schluss
habe er Untersteuern in den Rechtskurven gehabt. Reifencheck:
Na so toll ist der vorne links nicht mehr… Dann kam die einzige
Fehlentscheidung des Tages: Den
stecken wir hinten rechts drauf, da kriegt er dann sein Gnadenbrot.
Von wegen Gnadenbrot, der Reifen war schon längst tot! Erster
Dreher in der Einführungsrunde, in allen Linkskurven abruptes Übersteuern
und in allen Rechstkurven Traktionsprobleme… Mal
versuchen die Fuhre vorsichtig reinzubringen… Die Zeiten direkt
2-3s langsamer, und in Runde 9 dann noch ein Dreher in den Shell
Esses. Danach alle Reifen kontrolliert, und teilweise neu
aufgesteckt, Haushalten war angesagt denn wir hatten nur 2 Satz
185er Slicks… Danach Fahrverhalten wieder Top, es macht uns beiden
wieder Spass, auch wenn mir der Dreher noch ein wenig in dern
Knochen sitzt, in dem Triple fehlt ein entscheidendes Stück Mut…
Die Bremse vom 318is macht auch mit vernehmlichen Schlagen in der
Lenkung darauf aufmerksam dass Sie sich überlastet fühlt.
Noch harmlos, im Vergleich zu dem, was einem anderen IS Fahrer
passierte, sein Auto ist frontal in den Shell Esses eingeschlagen,
Totalschaden.
Aber Fazit:
Eine Riesengaudi! Meint auch mein Sohn
Daniel(5Jahre), der sogar freiwillig sein
Kindergartensommerfest ausfallen lassen hat!
Ein irrer Fight, nach 250 km lagen wir 0,6sec vor dem Lupo GTI von
Kuhlmann/Heitmann.
Scheinbar eine relative laxe Interpretion des Gruppe G Reglements
denn ein M3 ohne Innenausstattung und ein 318is ihne Beifahrersitz
entspricht nicht ganz unseren Verständnis von Gruppe G...
Der Rennkilometer kostet rund 0,085€
Nenngeld!
Es ist mit bis zu 48 Autos bei der
Bandbreite schon teilweise ganz ordentlich eng. Vielleicht kann man
das in zwei Startgruppen stärker entzerren?
Wenn nicht die ersten 10 sondern die
10 schnellsten Runden gewertet würden, müsste man nicht immer überholen,
sondern könnte eine Runde langsam machen um dann wieder Gas geben
zu können.
Ach wenn dann in der Meisterschaft das ganze pro Auto gewertet würde,
so dass man den Aufwand gleich durch 2 Fahrer teilen könnte, dann wären
wir, glaube ich, gleich dabei!!
Nochmals Dank an die Organisatoren und
Ausrichter, ihr habet einen Klasse Job gemacht, der uns ein tollen
Samstag beschert hat!
Besonderen Dank an die RSG Wolfsburg,
die Firmen Fekken Automobile und die Firma Schuberth Motors! |
Am Ende war der Renn-Ing
"fertig"
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Und immer schön laufen lassen!
205 & SPAZZOLA
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