Stolz pulverisiert Rekord

Harry Holz aus dem hohen Norden

Nach fünf Jahren im Kalender der Berg DM gaben die Union des Pilotes diese Prädikat ende letzten Jahres zurück, um zur traditionellen Eintagesveranstaltung am „Tag der Arbeit“ zurückkehren zu können. Seit seiner Erstlingsveranstaltung 1988 bildet das European Hill Race den Höhepunkt der Luxemburger Meisterschaft und ist seit 10 Jahren auch fester Bestandteil des KW Berg-Cup.

Über den Winter erhielt die 1850 Meter lange Piste unweit der Grenze zu Belgien einen von vielen Piloten gelobte neue Asphaltdecke. Die zahlreichen Fans freuten sich seit Tagen auf das Duell Stolz gegen Ianniello, beide hatten zu Saisionbeginn auf KW Fahrwerkstechnik umgerüstet. Herbert Stolz (Porsche 935 II) pulverisierte gleich zu Beginn seinen eigenen Tourenwagenrekord (57,38 Sek.) um über drei Sekunden (!). Später setzte der Österreicher in 54,40 Sekunden noch einen drauf und darf sich jetzt „Tourenwagenkönig von Eschdorf“ nennen. Bruno Ianniellos Lancia Delta S4 ist nach der Motoraufrüstung noch nicht ganz in Schuss.“ Der neue Motor läuft jetzt super nur die Elektronik muss noch angepasst werden“. Mit seiner Bestzeit von 55,79 Sek blieb „Rakten Bruno“ gleichfalls unter dem der alten Rekordmarke. Der Schweizer tröstete sich nur 24 Stunden später mit dem Tourenwagsieg beim Französischen Meisterschaftsrennen in Lothringischen Abreschviller.

Da Eschdorf für die Aktiven des KW Berg-Cup nur mit Faktor 1 gewertet wurde, war die gewohnte Masse nicht angereist. Peter Naumann (VW Polo 16V) hatte die Klasse bis 1300 ccm voll im Griff. Markenkollege Klaus Bernert (VW Polo 16V) musste sich seiner Haut gegen den Leader der "KW-8V-Trophy" Bernd Letmade (VW Polo 8V) erwehren. Ungewohnt deutlich distanzierte Egidio Pisano Ralf Kroll, der wiederum und ganze 6/100 Sek Helmut Maier (alle VW Golf 16V bis 1600 ccm) bezwingen konnte. Schnellste Vertreter des KW Berg-Cup waren diesmal Matthias Pott und Holger Hovemann (beide Opel Kadett C 16V) aus der Klasse H bis 2000 ccm.

Lionel Regal (Reynard Formel 3000) aus Frankreich wurde Gesamtsieger und blieb in allen drei Läufen deutlich unter dem „Uraltrekord“ von F2-Pilot Heinz Steiner (aus 1997) und knackte als erster und bisher einizger Fahrer, in 49,99 Sekunden die magische 50 Sekunden Schallmauer.

von Thomas Bubel - www.msport-foto.de

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