G7 (4):
Kurz vor dem Start der Klasse G7
sorgten ein paar Regentropfen für nachdenkliche Minen. Doch es
sollte während der gesamten Veranstaltung trocken bleiben. Im
Training ließen es die Oberhausener noch
vorsichtig angehen, bis auf Bernd Hemprich, der schon hier seinen
Siegeswillen eindeutig unter -mauerte und auch realisieren konnte.
Damit war der Platz unter den erfolgreichsten Zehn in der Nord –
Tabelle gesichert.
G6 (3):
Nicht die DM, sondern die
Duisburger Stadtmeisterschaft füllte eine drei Starter zählende
Klasse G6
G5 (12):
Bei den letzten zwei Vorläufen, sowie dem Finalwochende treffen die
DM - Fahrer auf die Nordrheiner. So füllte sich die G5 auf 12
Teilnehmer. Klaus Königsberg und Kay Röhl nisteten sich auch rasch
unter den schnellsten ein, waren aber auch nicht in der Lage, Dirk
Schäfertöns von der Siegesstraße zu schubsen. In überlegener
Manier fährt der Westfale von Sieg zu Sieg und gehört mit Peter
Schild (Süd-G5) zu den ganz heißen Titelanwärtern. Wenn die
Gerüchte stimmen, wird die DM - G5 im nächsten Jahr eben mit den
o.g. Fahrern und der sehr schnellen Diana Hampel (Platz 5)
bereichert.
G3 (6):
Mit Dirk Lange stand der nächste Titelkandidat in den
Startlöchern. Im Training kam er an die BMW-Zeiten von Kurt Schlupp
und Andreas Leiendecker nicht heran. Im ersten Lauf versuchte er es
dann mit der Brechstange, was aber auch nicht von Erfolg gekrönt
war. In der Addition beider Runden reichte es schließlich nur zu
Platz 3. Andreas siegte vor Kurt. Hinter Dirk Langes Fiesta landete
Michael Benden, der bei seinem DM - Debut und nach zweijähriger
Pause sich schon prima im BMW eingeschossen hat. Seine Lernphase vom
Audi 80 Quattro in die Heckschleuder dauerte nur zwei
Veranstaltungen.
G2/G1 (3):
Hans Dieter Meckel hatte zwei Mitstreiter, und damit weitere 20,4 DM
- Punkte gefunden.
F bis 1600 ccm (5):
Die 1600er entwickelte sich zu einer sehr spannenden Rennen. Marco
Hamer war erst sehr flott unterwegs, dann kreiselte er von der
Strecke. Damit glaubte sich Dirk Simnonia siegessicher und begnügte
sich mit einem Sicherheitslauf. Er hatte dabei die Rechnung ohne
Benjamin Rochlitz gemacht. Der hatte im ersten Lauf einen kleinen
Fehler, der ihn etwa drei Sekunden kostete. Doch den wiederholte er
nicht, sondern legte ein neue Bestzeit vor. In der addierten Zeit
lag er dann hauchdünn vor Dirk Simnonia.
F bis 2000 ccm (11):
Die Kombination aus Top -
Fahrzeug und Top - Fahrer ist kaum zu schlagen. Mit seinem EWO - BMW
hat Eckehard Wolter bezüglich Fahrzeugqualität die Meßlatte
gewaltig hochgeschraubt. In Walsum meldete sich Kurt Hommes erstmals
mit seinem neuen "Dampfhammer" im A - Slalom zurück.
Seine Auftritte im Golf bzw. Polo G40 dürften einigen Experten noch
in Erinnerung sein. Mittlerweile dominiert er die Zwei - Liter
Klasse in der Rheinland - Pfalz - Meisterschaft und suchte eine neue
Herausforderung. Mit geliehenen Slicks schockte er im G -Lader -
Polo zunächst mit der schnellsten Trainingszeit. Und auch in den
Wertungsläufen fuhr er fehlerfrei und schnell zum Sieg. Er plant
fürs folgende Jahr übrigens keinen Wechsel in die DM, startet aber
bei den Endläufen. Hinter Eckehard Wolter kam ein zufriedener Marco
Jeuschede ins Ziel. Das Verfolger – Trio fuhr Opel. Angeführt
wurde es von Gerold Schneider, der trotz des Lärm – und Leistung
abschnürenden Auspuffs Andreas Vijge und Auro Straffi hinter sich
lassen konnte.
H bis 1300 ccm (6):
Nur ein einziger Gast hatte diesmal einen Abstecher in den Norden
zum "Punkte – Klauen"gemacht. Andreas
Brandt tat das dann gründlich und gab Bernd Schöler und Theo Grewe
schon ein Mal einen Vorgeschmack auf Bitburg. Bernd Letmade wollte
da auch mitmischen, fiel aber nach einem Fehler ans
Ende der Klasse.
H bis 1600 ccm (9):
So nah vor seiner Haustüre wollte Horst Günter Bockting sich den
Sieg nicht nehmen lassen. Während Horst Schmidt und Karl Wilhelm
Rauhaus mit dem Parcoures harderten, holte Horst Günter wichtige
Punkte. Auf Platz 2 fuhr Uwe Nowaczyk, der an die Gute Leistung von
Wunstorf anschließen konnte. Der
sonst immer um den Sieg streitende Jürgen Schönen wurde auf der
"Schwarzen Heide" dritter.
H bis 2000 ccm (12):
Hier konnte man die Spannung förmlich knistern hören. Wenn Claus
Gerlach einen weiteren Sieg erzielt, fährt er weiterhin auf
Titelkurs. Doch das sah zunächst ganz anders aus. Friedhelm Rezun legte
mit einer tollen fehlerfreien Fahrt los. Claus war zweiter, doch der
Rückstand schon beträchtlich. Mit nur 1/10 Sekunde Rückstand
folgte Georgios Katsikis, der ja schon zweimal die Klasse vor Claus
beendet hatte. Mit einer tollen Steigerung holte sich dann der
Favorit im zweiten Durchgang die verlorene Zeit zurück. Weil die
Katsikis – Zeit stagnierte und Rezun etwas langsamer wurde, waren
die nächsten Sieg – Punkte auf dem Konto.
H über 2000 ccm (5):
Nach der "Polo – Rolle" wechslten Vater und Sohn Sieben
in ein 2,2 Liter C – Coupe. Große Umgewöhnungsprobleme und die
Technik machten eine schnelle Zeit zunichte. Stefan Kunze hatte nach
einem Pylonenfehler schon alle Gesamtsieghoffnungen begraben
müssen, da knallte er zum Abschluß des Renntages noch einen neuen
Rekord auf die Bahn.
Mario
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