Faszination Rallyesport
Man nehme ein "geeignetes" Fahrzeug, statte es mit den notwendigen
Sicherheitsausrüstungen, wie Feuerlöscher, Überrollvorrichtung, Schalensitzen und Mehrpunktgurten aus
und beschafft sich die vorgesfchriebene persönliche Schutzausrüstung (feuerfeste
Kleidung, HANS-System u.a.) und "schon" kann es losgehen. Der Spaß kommt von
ganz allein. Der Rallyesport hat in Deutschland eine lange Tradition. Besonders im
Südwesten gibt es viele engagierte Clubs, die nationale Rallyes veranstalten, und somit
den Sport am Leben halten. Wer damit anfangen will, sollte entweder selbst ein sogenannter
Schrauber sein, oder aber er hat Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gehen wollen
und es auch tun werden. Beim Rallyesport geht schon mal das ein oder andere kaputt, auch
wenn man die Strecke gar nicht verlassen hat. Es geht über Stock und Stein, Berg und Tal
und das Material wird je nach Strecke teilweise mächtig beansprucht.
Eine Rallye ist in Wertungsprüfungen (WP) unterteilt, die jeweils auf Bestzeit gefahren werden. Zwischen den WP's gibt es Überführungsetappen, die oft über öffentliche Straßen führen, und dabei keine Schnelligkeit erfordern. Die einzelnen Bestzeiten der WP's werden am Schluß addiert und ergeben die Platzierungen. Der Beifahrer hat in diesem ganzen Spiel eine überaus wichtige Rolle. Er hat das vor der Veranstaltung erstellte "Gebetbuch" auf dem Schoß und sagt dem Fahrer jede Aktion an. Sowohl die Kurvenstärke, als auch Belagwechsel, oder Verschmutzungen, Kuppen usw. werden genau zu richtigen Zeitpunkt angesagt. Je nach Qualität des Teams, verlässt sich der Fahrer blind auf die Beifahrer-Ansage und setzt sie um. Wird falsch angesagt, ist meist ein Abflug die Folge. Dieses Vertrauen muss in Jahren erarbeitet werden. In den meisten Regionen werden von einzelnen Clubs Fahrer- und Beifahrerschulungen durchgeführt. Eine schöne Hilfe sich das wichtigste anzueignen oder seine bisherigen Qualitäten auch zu überprüfen, findet man im BEIFAHRER-HANDBUCH. Geschrieben von einem Aktiven aus Norddeutschland (Christian Beecken, Rothenburg) . Eine Mitgliedschaft in einem der vielen ADAC-Ortsclubs ist überaus hilfreich beim Start und auch später.
Unterschiedliche Fahrzeugklassen sorgen neben einer größtmöglichen technischen Gerechtigkeit im Wettstreit auch für interessante Gespräche bei den Zuschauern. Gestartet wird meist durcheinander, d.h. es fahren langsamere und schnelle Autos gleichzeitig und bringen somit gute Unterhaltung. Näheres zu den Fahrzeugklassen im Rallyesport bitte im DMSB-Handbuch nachlesen.
Zum guten Abschneiden bedarf es nicht nur eines gut vorbereiteten und zuverlässigen Fahrzeuges, und einem guten Team. Genauso wichtig ist dabei das richtige Gummi. Aber dafür gibt es ja EWO-Motorsport.
Na Interesse geweckt?
Wie geht es jetzt weiter?
1. | Termin einer Veranstaltung in der Nähe raussuchen |
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2. | Ausschreibung vom Veranstalter anfordern |
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3. | Fahrzeug prüfen, ob es in eine der üblichen Klassen eingestuft werden kann, oder ob der Veranstalter eine sogenannte Einsteigerklasse anbietet. | |
4. | Zur Veranstaltung erscheinen. |
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5. | Papierabnahme durchführen. d.h. dem Veranstalter alle Unterlagen zur Einsicht geben, die er braucht, um Teilnehmer zum Start zuzulassen |
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6. | Fahrzeugabnahme durchführen |
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